Rostock

Hansa Rostock kämpft um Punkte: Rechtsstreit gegen SpVgg Unterhaching!

Hansa Rostock hat sich entschieden, juristisch gegen die Entscheidung des DFB-Bundesgerichts vorzugehen, das eine Verwaltungsbeschwerde des Vereins abgewiesen hat. Der deutsche Drittligist sieht sich gezwungen, das Ständige Schiedsgericht anzurufen, um die Neuansetzung des Spiels gegen die SpVgg Unterhaching zu kritisieren. Der Verein hebt hervor, dass zentrale Argumente in der Urteilsbegründung des DFB nicht angemessen berücksichtigt wurden und sieht ein klares Verschulden der Unterhachinger an dem Ausfall des Spiels.

Insbesondere bemängelt Hansa Rostock, dass es an einem genehmigten Sicherheitskonzept gefehlt hat und behördliche Fristen nicht eingehalten wurden. Dies führte zur kurzfristigen Sperrung des Stadions durch die Gemeinde Unterhaching. Der Klub fordert eine Wertung des Spiels mit 0:2 zugunsten von Hansa Rostock. Diese Forderung wird nun durch weitere rechtliche Schritte untermauert, da der Verein plant, zusätzliche Rechtsmittel gegen die Entscheidung des DFB-Bundesgerichts einzulegen, wie sportschau.de berichtet.

Belastender Spielplan

Die Neuansetzung der Partie am 29. April hat weitreichende Konsequenzen für Hansa Rostock. Der Verein sieht sich mit einem intensiven Spielplan konfrontiert, der drei Pflichtspiele binnen fünf Tagen umfasst: Am 29. April gegen Unterhaching, am 1. Mai im Landespokal-Halbfinale gegen den FC Schönberg 95 und am 3. Mai gegen den SV Sandhausen.

Vorstandsboss Jürgen Wehlend äußerte sich zu dieser unzumutbaren sportlichen Belastung und kritisierte die Entscheidung des DFB scharf. Er betont, dass sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Integrität der Wettbewerbe gefährdet seien. Zudem widerspricht Hansa Rostock der Darstellung eines beiderseitigen Einvernehmens bezüglich des Termins für das Landespokal-Halbfinale. Der Verein lehnt den vorgeschlagenen Termin ab und fordert dringende Änderungen von den beteiligten Verbänden, wie bild.de berichtet.

Kritik an der Kommunikation des DFB

Der Aufsichtsrat und Vorstand von Hansa Rostock übten zudem scharfe Kritik an der Kommunikation des DFB, die als indiskutabel bezeichnet wird. Der Verein möchte durch sein Vorgehen ein deutliches Zeichen setzen, um zukünftige Schuldzuweisungen und die Absetzung von Ligaspielen zu verhindern. Die Situation verdeutlicht die Spannungen zwischen Hansa Rostock und den Verbänden, die den Spielbetrieb organisieren.

Inmitten dieser Auseinandersetzung bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen das Ständige Schiedsgericht treffen wird und wie sich die Situation für Hansa Rostock weiterentwickeln wird.

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bild.de
Weitere Infos
sportschau.de

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