Mecklenburg-Vorpommern

Gerhard Schröder: Ehemaliger Kanzler kämpft gegen Burn-out im Krankenhaus!

Gerhard Schröder, der ehemalige Bundeskanzler der SPD, wird seit kurzem in einem Krankenhaus wegen eines Burn-out-Syndroms behandelt. Dies bestätigte sein Anwalt Hans-Peter Huber am 6. Februar 2025. Der Ärztliche Befund beschreibt Schröder als „an einem schweren Burn-out-Syndrom“ leidend, was zu tiefgreifender Erschöpfung und Energiemangel führt. Zu weiteren Symptomen zählen Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten sowie Schlafstörungen, die seine Fähigkeit zur aktiven Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen stark einschränken.

Die Diagnose veranlasste Schröder, sich auf Anraten seines Arztes in klinische Behandlung zu begeben. Der medizinische Fachmann warnte, dass eine öffentliche Befragung seine Gesundheit weiter verschlechtern könnte. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass Schröder einen Auftritt im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern wegen seiner Erkrankung abgesagt hat. Zuvor sollte er Mitte Januar 2025 vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu Nord Stream 2 aussagen, der den Einfluss Russlands auf die Landesregierung in Schwerin untersucht.

Hintergrund und Auswirkungen

Gerhard Schröder war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler und gilt als eine Schlüsselfigur in der deutschen Politik. Er spielte eine entscheidende Rolle beim Bau von Nord Stream 1 und nahm eine Führungsposition bei der Nord Stream 2 AG ein, die von Gazprom kontrolliert wird. Seine Nähe zu Russland und sein zögerliches Verhalten bezüglich einer Distanzierung von Wladimir Putin haben in den letzten Jahren viel Kritik auf sich gezogen. Nach seiner Amtszeit als Bundeskanzler trat er verschiedenen Aufsichtsräten in russischen Unternehmen bei, was zu einem anhaltenden politischen und öffentlichen Konflikt führte.

Wegen dieser umstrittenen Beziehungen wurde ihm sein Altkanzlerbüro vom Bundestag gestrichen, und ein Parteiausschlussverfahren der SPD scheiterte, was zeigt, dass Schröders Position nicht nur gesundheitlich, sondern auch politisch angespannt ist.

Über Burnout und seine Relevanz

Burn-out, ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung, wurde 1974 von Psychotherapeut Herbert J. Freudenberger beschrieben. Heute identifiziert sich bis zu einem Drittel der arbeitenden Bevölkerung mit Burnout oder einer Vorstufe dazu. Die Weltgesundheitsorganisation erkannte den Zustand 2019 als Gesundheitsproblem an, und es ist klar, dass Burnout in einem immer stressigeren Arbeitsumfeld zunehmend relevant ist.

Die Symptome des Burnout-Syndroms sind vielfältig und beinhalten häufig emotionale Erschöpfung, Zynismus sowie eine verringerte Arbeitsleistung. Diese Problematik ist in den letzten Jahren in der Diskussion über psychische Gesundheit verstärkt in den Fokus gerückt, da viele Menschen unter chronischem Stress und Überforderung leiden.

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ndr.de
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