Ludwigslust-Parchim

Blitz-Gefahr im Schaalsee: Wo Tempo-Limit jetzt überwacht wird!

Am 24. Februar 2025 sind mobile Geschwindigkeitsmesser in Zarrentin am Schaalsee im Einsatz. Besonders in der Kastanienallee, PLZ 19246, wurde heute um 16:00 Uhr ein Radarkasten aufgestellt, um die Geschwindigkeit der Autofahrer zu überwachen. Das vorgegebene Tempolimit beträgt hier 70 km/h. Wie news.de berichtet, sind die Positionen der mobilen Messstellen variabel und können sich im Tagesverlauf ändern oder es können neue Standorte hinzukommen.

In Deutschland ist die Straßenverkehrsordnung (StVO) maßgeblich für die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen. Der Bußgeldkatalog sieht Strafen für verschiedene Verstöße vor, darunter auch Geschwindigkeitsübertretungen. Diese werden teils durch Toleranzen bei den Blitzern gemildert. Laut adac.de beträgt der Toleranzabzug für Geschwindigkeiten unter 100 km/h normalerweise 3 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird üblicherweise 3 Prozent des gemessenen Wertes abgezogen. Einige Blitzermodelle weisen allerdings geringere Messgenauigkeiten auf, was zu höheren Toleranzabzügen führen kann.

Toleranzen und Messmethoden

Die Toleranzen bei Geschwindigkeitsmessungen variieren und sind in verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt. In Deutschland kann die Toleranz bei Verwendung von ProViDa-Systemen bis zu 5 km/h oder 5 Prozent betragen. Ohne spezielles Messsystem kann die Toleranz sogar bis zu 20 Prozent erreichen, sofern das Tempo über eine Strecke von 400-500 Metern gemessen wird. Diese Details und weitere Informationen zu den Geschwindigkeitsmessungen sind ebenfalls bei adac.de zu finden.

Die verschiedenen Messverfahren in Deutschland umfassen Lasermessungen, Radarmessungen und Induktionsschleifen. Bei der Lasermessung wird ein Laserstrahl ausgesendet und die Zeit gemessen, bis dieser vom Fahrzeug zurückreflektiert wird. Die Radarmessung funktioniert ähnlich, nutzt jedoch elektromagnetische Wellen und den Doppler-Effekt zur Geschwindigkeitsbestimmung. Induktionsschleifen, die unter der Fahrbahn angebracht sind, erkennen Fahrzeuge durch Änderungen im Magnetfeld und berechnen deren Geschwindigkeit.

Die Richtigkeit der Messungen ist von großer Bedeutung. Daher müssen alle Messverfahren technisch geprüft und zugelassen werden, was durch eine Konformitätsprüfung garantiert wird. Die Bundesländer sind für die Geschwindigkeitsüberwachung verantwortlich und müssen eigene Richtlinien befolgen. Mindestabstände zwischen Verkehrszeichen und Messanlagen betragen häufig 150 bis 200 Meter, wobei es Ausnahmen an Gefahrenstellen oder vor Schulen und Altenheimen gibt. Private Unternehmen sind in der Regel nur eingeschränkt an Geschwindigkeitsmessungen beteiligt, und in einigen Bundesländern, wie dem Baden-Württemberg, ist eine Beteiligung gänzlich untersagt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Verkehrsüberwachung in Deutschland durch vielfältige Maßnahmen und Vorschriften geregelt ist. Die Stammdaten für Messstellen wie die in Zarrentin am Schaalsee sind Teil eines umfassenden Systems zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit auf den Straßen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.de
Weitere Infos
adac.de
Mehr dazu
adac.de

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