Mecklenburgische Seenplatte

Amthor schlägt Alarm: Apotheken als Schlüssel zur Gesundheitsversorgung!

In der deutschen Gesundheitspolitik gibt es Bewegung. Am 20. Januar 2025 hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor in einem neuen Clip für die Stärkung von Apotheken ausgesprochen. Der Spot ist Teil seines Formats „Philipps Programm Präsi“ und wurde im „Team Merz Space“ im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin gefilmt. In seinem Clip, der mit dem Meme „Haben wir noch Pepps?“ beginnt, thematisiert Amthor, wie wichtig vor Ort befindliche Apotheken für die Gesundheitsversorgung, insbesondere in ländlichen Gebieten, sind. Dabei nutzt er die Doppeldeutigkeit des Begriffs „Dealen“, um eine klare Botschaft zu senden: „Härterer Stoff“ bezieht sich nicht auf Drogenkriminalität, sondern auf die Apotheken selbst.

Amthor, der seit 2017 für den Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II im Bundestag sitzt und seit 2022 Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern ist, hat sich in der Vergangenheit bereits mit verschiedenen Kontroversen auseinandersetzen müssen. So geriet er in die Schlagzeilen wegen seiner Lobbytätigkeit für das KI-Unternehmen Augustus Intelligence, das 2021 in den USA Insolvenz anmeldete. Im Jahr 2023 klagte der Insolvenzverwalter gegen ehemalige Verantwortliche, darunter auch Amthor.

Schwierige Rahmenbedingungen für Apotheken

Die aktuellen Herausforderungen für die Apotheken sind jedoch nicht neu. Die CDU/CSU lehnt die Apothekenreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ab, die Ende November letzte Jahr angekündigt wurde. Tino Sorge, ein Unionspolitiker, sieht in den bevorstehenden Neuwahlen im Februar Möglichkeiten, die politische Landschaft neu zu gestalten. In ihrem Antrag mit dem Titel „Arzneimittelversorgung sicherstellen – Versorgungssicherheit gewährleisten“, eingereicht vor einem Jahr, fordern die Unionsvertreter unter anderem eine angemessene Vergütung für Engpassmanagement sowie flexiblere Austauschregeln.

Die Unionspolitiker betonen, dass die Apotheken als erste Anlaufstelle für Gesundheitsanliegen erhalten bleiben müssen. Dies zeugt von derNotwendigkeit, Engpässe abzubauen und die Arzneimittelversorgung zu verbessern. Ihre Forderungen zielen darauf ab, die Lieferketten zu sichern und die Entwicklung von Reserveantibiotika, Impfstoffen sowie Kinderarzneimitteln und Krebstherapien voranzutreiben.

Zukunftsorientierte Maßnahmen

Ein zentraler Punkt der Unionspolitik ist die Stärkung des pharmazeutischen und Gesundheitsstandorts Deutschland. Neben der Verbesserung der Standort- und Wettbewerbsbedingungen wollen sie auch schnellere Zulassungsverfahren für neue Produkte einführen. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen soll zudem vorangetrieben werden. Hierbei stehen die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) und digitale Gesundheitsanwendungen im Fokus, wobei der Datenschutz gewahrt bleiben soll.

Die CDU/CSU fordert außerdem einen Mentalitätswandel in der Gesundheitspolitik, mit einem klaren Aufruf zur Zusammenarbeit und nicht zum Konkurrenzkampf. Ziel ist es, die qualitativ hochwertige Versorgung in Stadt und Land zu gewährleisten und die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung zukunftssicher zu gestalten.

Insgesamt stehen die Apotheken vor einer ungewissen Zukunft, in der Entscheidungen auf politischer Ebene maßgeblich ihre Rolle in der Gesundheitsversorgung bestimmen werden. Die Abda hat in diesem Kontext kürzlich eine neue Nachwuchskampagne gestartet, die trotz reichlich Kritik, etwa wegen der Assoziation mit illegalem Drogenhandel, diverse Preise gewann. Interessant bleibt, ob Amthor seinen Clip für die Initiative „Whatis Apo“ zur Verfügung stellen wird, um die öffentliche Diskussion weiter anzuregen. „deutsche-apotheker-zeitung berichtet, dass die Abda sich Videostatements von Wahlkreiskandidaten wünscht, um die Verbindung zwischen Politik und Apotheken weiter zu stärken.“

In dieser sich stetig verändernden politischen Landschaft wird klar, dass die Stärkung der Apotheken und die Gewährleistung einer hohen Versorgungsqualität tief in den anstehenden Reformen verankert sein müssen. „apotheke-adhoc highlightet, dass die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsakteuren unerlässlich ist, um der Herausforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden.“

Statistische Auswertung

Beste Referenz
deutsche-apotheker-zeitung.de
Weitere Infos
apotheke-adhoc.de

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