Mecklenburgische Seenplatte

Sanierung des Penkuner Schlosses: 1,2 Millionen Euro für die Zukunft!

Die Sanierung des Schlosses in Penkun, einer der kleinsten Städte Deutschlands mit etwa 1.800 Einwohnern, nimmt weiter Formen an. Wie NDR berichtet, stehen dafür mehr als 1,2 Millionen Euro bereit. Die Stadtvertretung hat kürzlich die Bauaufträge vergeben, um die notwendigen Arbeiten am historischen Bau voranzutreiben.

Finanziert wird die Sanierung durch eine Klärung der Mittel: 945.000 Euro stammen aus dem Bundeshaushalt, während die Stadt Penkun weitere 300.000 Euro beisteuert. Geplant sind umfassende Renovierungsmaßnahmen, die das Dach, die Fassade sowie die historischen Fußböden umfassen werden. Diese baulichen Veränderungen sind nötig, um die Integrität des Schlosses, das seit seiner Erbauung im Jahr 1198 mehrfach umgebaut wurde, zu bewahren.

Vielseitige Nutzung des Schlossgeländes

Ein weiteres Highlight der geplanten Arbeiten ist die Umgestaltung des Stallspeichers. Laut Nordkurier wird der neue Versammlungsraum, der im Schlossgelände entstehen soll, mit rund 1,6 Millionen Euro veranschlagt. Die Bürgermeisterin von Penkun, Antje Zibell, äußert sich optimistisch über die Aussicht auf weitere Fördergelder, um die Gesamtkosten zu decken. Der Bauminister Christian Pegel hat dafür bereits 945.000 Euro für die Herichtung bereitgestellt.

Die geplanten Arbeiten am Stallspeicher umfassen ebenfalls die Erneuerung von Fenstern, Türen und Toren sowie die Restauration der historischen Holzbalkendecke und der Fassade. Nach Abschluss der Sanierung werden alle Dächer der zum Schloss gehörenden Gebäude erneuert sein. Das Schlossgelände erweist sich bereits jetzt als bedeutender Ort für kulturelle Veranstaltungen, darunter Theateraufführungen, Hoffeste, Weihnachtsmärkte und ein jährliches Mittelalterfest.

Ein Blick auf die Geschichte

Penkun hat eine bewegte Geschichte, die eng mit mittelalterlichen Stadtgründungen verknüpft ist. Diese waren in Deutschland oft von großer Bedeutung, wie in einem Beitrag auf Diercke erläutert wird. Die Stadtgründungen im Mittelalter führten zu einem essenziellen Teil des deutschen Städtesystems und prägten die Region nachhaltig.

Die Sanierung des Schlosses in Penkun kann somit nicht nur als bauliche, sondern auch als kulturelle Wiederbelebung betrachtet werden. Die kontinuierliche Modernisierung des Schlossgeländes wird die touristische Anziehungskraft der kleinen Stadt stärken und ihren historischen Wert bewahren. Geplant ist außerdem ein großes Spektakel zum Beginn der Restaurierungsarbeiten, das vom 21. bis 23. März während des vierten Mittelalterfestes am Schlosssee gefeiert wird. Damit wird unterstrichen, wie sehr das kulturelle Erbe und die moderne Nutzung Hand in Hand gehen können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
nordkurier.de
Mehr dazu
diercke.de

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