In Penzlin ereignete sich am Donnerstagabend, den 31. Januar 2025, ein Verkehrsunfall an einer Ampelkreuzung, bei dem eine Person verletzt wurde. Der Unfall passierte um 22:15 Uhr an der Bundesstraße 192, als ein 19-jähriger Autofahrer die Vorfahrt missachtete, obwohl die Ampeln an der Kreuzung ausgeschaltet waren. Der junge Fahrer, der mit einem Mazda unterwegs war, übersah den vorfahrtsberechtigten PKW Hyundai, der von einem 56-jährigen Mann gelenkt wurde. Bei der Kollision prallte der Hyundai gegen eine Ampel.
Die 55-jährige Beifahrerin im Hyundai zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen am Bein zu. Sie wurde vor Ort medizinisch versorgt und in das D. Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 40.000 Euro, wobei beide beteiligten Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Alle Unfallbeteiligten sind deutsche Staatsbürger.
Unfallstatistik in Mecklenburg-Vorpommern
Der Unfall in Penzlin spiegelt ein besorgniserregendes Gesamtbild wider. Laut den neuesten Statistiken aus 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Hiervon führten 4.880 Unfälle zu Personenschäden, was 8,77% der Gesamtunfälle ausmacht. Besonders alarmierend ist die Zahl der schwerwiegenden Unfälle, die lediglich Sachschaden verursachten, welche bei 1.228 lag, also 2,21% der Gesamtunfälle darstellt. In den vergangenen Jahren war eine Zunahme von Unfällen unter dem Einfluss berauschender Mittel zu verzeichnen, die 334 Unfälle (0,6%) ausmachten.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle variierte auch je nach Ort und Situation. 3.500 davon geschahen innerorts, während 2.320 Unfälle außerhalb von Ortschaften ohne Autobahnen stattfanden. Auf Autobahnen zählte man 437 Unfälle. Die traurige Bilanz umreißt auch die Zahl der Getöteten, die bei 57 lag, sowie die der Schwerverletzten mit 1.105, und der Leichtverletzten, die 5.095 betrug.
Die Geschehnisse in Penzlin stehen somit nicht isoliert da, sondern sind Teil eines größeren Problems, mit dem die Verkehrssicherheit in der Region konfrontiert ist. Die Verkehrsteilnehmer sind aufgerufen, besondere Vorsicht walten zu lassen, insbesondere an Kreuzungen mit komplexen Verkehrsführungen.
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