Nordwestmecklenburg

Drei Messerangriffe in nur sechs Tagen: Wismar im Schockzustand!

Am Sonntagvormittag wurde in Wismar eine 63-jährige Frau beim Gassigehen mit ihrem Hund Opfer eines brutalen Messerangriffs. Die Polizei erhielt von Zeugen den Hinweis auf den mutmaßlichen Täter, einen 21-jährigen Iraner, der an der Tatstelle festgehalten werden konnte. Wie Nordkurier berichtet, fanden die Beamten das Messer, welches als Tatwaffe gilt, bei dem Verdächtigen. Die Frau wurde schwer verletzt, jedoch befindet sie sich nicht in Lebensgefahr. Die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Motiv für den Angriff bislang unklar bleibt.

Die Tat ereignete sich gegen 10:45 Uhr in der Straße Am Torney. Dies stellt bereits den dritten schweren Messerangriff in Mecklenburg-Vorpommern innerhalb von nur sechs Tagen dar. Ein besonders tragischer Vorfall ereignete sich bereits am 4. Februar in Schwerin, wo ein 17-jähriger unbegleiteter Flüchtling aus Afghanistan bei einer Messerstecherei getötet wurde. Der mutmaßliche Täter, ein 25-jähriger Rechtsstatus-Bekannter, ist seither auf der Flucht und wird mit einem Haftbefehl gesucht. Die Behörden bitten die Bevölkerung um Hinweise zur Auffindung des Verdächtigen, dessen Fahndungsfoto veröffentlicht wurde.

Fälle in Schwerin und Rostock

Zusätzlich zu den Vorfällen in Wismar und Schwerin kam es am Donnerstag zu einem weiteren alarmierenden Angriff in Rostock, bei dem eine Frau aus Syrien von einem unbekannten Täter lebensgefährlich verletzt wurde. Der Angreifer konnte entkommen, während die Geschädigte notoperiert werden musste. Zum jetzigen Zeitpunkt ist sie nicht mehr in Lebensgefahr. Die Polizei hat erste Informationen von der Frau erhalten, macht jedoch keine weiteren Angaben zum Täter, der als stabil beschrieben wird und zwischen 40 und 50 Jahren alt sein soll.

Im Kontext dieser Ereignisse zeigt eine Analyse von Statista, dass Messerangriffe in Deutschland in den Jahren 2022 und 2023 einen besorgniserregenden Anstieg verzeichneten. Diese Taten fallen häufig unter die Kategorien gefährliche Körperverletzung und Raub. Mit den aktuellen Vorfällen wird einmal mehr deutlich, dass die Sicherheit insbesondere in öffentlichen Räumen zunehmend in Frage gestellt wird.

Während die Justiz nun prüft, ob ein Haftbefehl gegen den 21-jährigen Verdächtigen aus Wismar beantragt wird, bleibt abzuwarten, welche neuen Informationen die Polizei in den kommenden Tagen zu den weiteren angreifenden Tätern und Motiven präsentieren wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
ndr.de
Mehr dazu
de.statista.com

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