
In der Nacht auf vergangenen Freitag gab es im Tierpark Wismar, Mecklenburg-Vorpommern, einen erheblichen Vorfall. Mindestens 19 Kaninchen und Meerschweinchen wurden gestohlen, sowie eine unbekannte Anzahl an Jungtieren. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang zwei Tatverdächtige im Alter von 17 und 21 Jahren ermittelt. Bei einer gerichtlichen Durchsuchung einer Wohnung eines der Verdächtigen wurden fünf der entwendeten Tiere sichergestellt, berichtet Bild.
Die Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Täter richten sich wegen besonders schweren Diebstahls und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Der Tierpark-Chef Michael Werner äußerte sich erleichtert über den Fahndungserfolg. Unklar bleibt jedoch, ob die Verdächtigen auch für eine schrecklicheTierquälerei in der Nacht des Diebstahls verantwortlich sind, bei der eine Ziege mit mindestens vier Messerstichen verletzt und mutmaßlich in einem Bach ertränkt wurde. Am Freitag zuvor wurde die tote Ziege im Tierpark entdeckt, was die Dunkelheit des Vorfalls noch verstärkt.
Tierquälerei im Fokus
Während die Polizei weiterhin gegen die Tatverdächtigen ermittelt, ist das Schicksal der restlichen entwendeten Tiere ungewiss. Die Schockwellen, die diese Taten im Tierpark und darüber hinaus auslösen, haben auf die Problematik des Tierschutzes in der Region aufmerksam gemacht. Laut NDR sind die Mitarbeiter des Tierparks in ständiger Kommunikation mit der Polizei, um die geretteten fünf Tiere abzuholen und die Augen offen zu halten für weitere Hinweise.
Im Kontext dieser Ereignisse wird immer wieder die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Schutz von Tieren und zur Prävention solcher Verbrechen hervorgehoben. Tierschutzskandale, wie sie auch in Wismar geschehen sind, können nicht ignoriert werden; sie sind leider keine Einzelfälle. Die Gesellschaft muss aufwachen und angemessene Schritte unternehmen, um Tieren zu helfen und derart erschreckenden Vorfällen entgegenzuwirken, wie es Aninova thematisiert.
Ob die restlichen Tiere gerettet werden können oder welche weiteren Ermittlungsergebnisse im Fall von Wismar ans Licht kommen, bleibt abzuwarten. Die Hoffnung auf ein besseres Ende für die entwendeten und verletzten Tiere bleibt jedoch bestehen.