Rostock

Ausschreitungen bei Hansa Rostock: 51 Verletzte und DFB-Ermittlungen!

Bei einem umstrittenen Spiel in der dritten Liga zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden kam es am vergangenen Samstag zu massiven Ausschreitungen. Dies berichtet die Passauer Neue Presse, die über die Unruhen im Ostseestadion in Rostock informiert. Trotz des sportlichen Erfolgs der Rostocker, die das Spiel mit 1:0 durch ein Tor von Nils Fröling gewannen, wurde die Stimmung durch Krawalle überschattet.

Dabei kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen. Vor und während des Spiels warfen beide Seiten Feuerwerkskörper aufeinander, was zu einer Unterbrechung von fast einer halben Stunde führte, bis die Polizei eingreifen konnte. Insgesamt wurden 51 Personen verletzt, darunter 13 Polizeibeamte, fünf Mitarbeiter des Stadions und 33 Zuschauer, so die Polizei. Die Vorfälle führten dazu, dass der DFB einen Kontrollausschuss einsetzte und ein Ermittlungsverfahren gegen beide Vereine einleitete.

Ermittlungen und mögliche Konsequenzen

Der Vorstandsvorsitzende von Hansa Rostock, Jürgen Wehlend, äußerte sich besorgt über die Situation. Er hob hervor, dass Teil- oder Komplett-Zuschauerausschlüsse drohen könnten und betonte, dass solche Vorfälle nicht tolerierbar seien. Beide Vereine wurden dazu aufgefordert, eine Stellungnahme zu den bisherigen Ereignissen abzugeben. Hansa Rostock arbeitet intensiv an der Aufklärung der Vorfälle, indem sie Videoauswertungen vorgenommen und Gespräche mit der Polizei sowie dem eigenen Sicherheitsdienst führen.

Die Rivalität zwischen Rostock und Dresden ist nicht neu. Schon in der Vergangenheit gab es immer wieder Vorfälle dieser Art. Vor etwa zwei Monaten erhielt Hansa Rostock eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro für einen früheren Vorfall, bei dem ein umstrittenes Banner im Gästeblock entrollt wurde. Der DFB hatte dieses Verhalten als unsportlich verurteilt und die beleidigende Sprache als obszön bezeichnet.

Spannungen und Sicherheitsmaßnahmen

Das Spiel, das vor 29.000 Zuschauern stattfand, wurde für die Sicherheitskräfte nicht nur während des Spiels zu einer Herausforderung. Auch außerhalb des Stadions kam es zu Sachbeschädigungen und weiteren Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz. Die Polizei musste kurzzeitig eingreifen, um die Situation zu deeskalieren.

In einem weiteren Kontext zeigt sich, dass der Fußball nicht nur in Deutschland von solchen Ausschreitungen betroffen ist. Auch in Neapel, wo sich kürzlich 300 Anhänger von Union Berlin versammelten, kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei berichtete ZDF über Angriffe auf Einsatzkräfte und erhebliche Sachbeschädigungen. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit von erhöhten Sicherheitsvorkehrungen bei Fußballveranstaltungen, um die Sicherheit von Fans und Ordnungshütern zu gewährleisten.

Die sportgerichtliche Auseinandersetzung im Falle der Rostocker Ausschreitungen scheint daher nur eine Frage der Zeit zu sein, während die Klubs mit den Folgen der gewalttätigen Fan-Konfrontationen konfrontiert werden.

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