Rostock

Drei Männer in Bentwisch: Verfolgungsjagd wegen illegalem Waffenhandel!

In einem Aufsehen erregenden Fall, der die Aufmerksamkeit der Behörden in Mecklenburg-Vorpommern auf sich zieht, stehen ein 38-jähriger Mann und zwei Komplizen wegen banden- und gewerbsmäßigem Handel mit Waffen vor Gericht. Laut NDR sind alle drei Verdächtigen derzeit in Untersuchungshaft.

Die spannende Verfolgungsjagd, die im vergangenen September stattfand, ereignete sich im Rostocker Überseehafen. Zollbeamte wollten das Auto des Trios kontrollieren, jedoch flohen die Männer daraufhin, was in einer dramatischen Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeistreifen endete. In Bentwisch, einem Ort in der Nähe von Rostock, warf einer der Flüchtigen einen Rucksack auf ein Grundstück und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Dies geschah am 29. September, wie auch moin.de berichten.

Waffen im Rucksack

Im Rucksack fanden die Beamten sechs Schusswaffen sowie elf Magazine. Diese Funde lassen darauf schließen, dass die Waffen für den Weiterverkauf bestimmt waren, ein Verdacht, den die Polizei äußert. Die Identität der anderen beiden Männer wurde zügig geklärt, während der Hauptverdächtige in einem Regionalzug bei Hagenow festgenommen wurde. Das Fluchtauto wurde auf einem Waldparkplatz in Gelbensande (Landkreis Rostock) entdeckt.

Eine weitere Dimension in diesem Fall liefert das Bundeskriminalamt (BKA), das umfassende Informationen über Waffenkriminalität bereitstellt. Laut den letzten Statistiken gab es im Jahr 2023 insgesamt 35.799 Verstöße gegen das Waffengesetz und 563 gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.

Aufklärung und Prävention

Die Aufklärungsquote für Verstöße gegen das Waffengesetz liegt bei 92,1 %, was die Fähigkeit der Behörden zur Bekämpfung der Waffenkriminalität unterstreicht. Im Fokus der Ermittlungen stehen häufig illegal gehandelte Schusswaffen aus Krisenregionen sowie deren Herstellung und Um- und Rückbau. Die aktuelle Verhaftung in Mecklenburg-Vorpommern ist Teil der fortwährenden Bemühungen der Polizei, sowohl nationale als auch internationale kriminelle Netzwerke zu bekämpfen.

Die Entwicklungen in diesem Fall werden aufmerksam verfolgt, während die Ermittlungen durch das Zollfahndungsamt und weitere Behörden unterstützt werden. Die betroffenen Männer müssen sich nun vor Gericht für ihre mutmaßlichen Vergehen verantworten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
moin.de
Mehr dazu
bka.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert