
In Rostock verzögert sich der geplante Baustart am Verbindungsweg, ursprünglich für den 12. Februar 2025 angesetzt. Aufgrund widriger Kältebedingungen wurde der Beginn der Bauarbeiten nun auf den 17. Februar 2025 verschoben, wie NDR berichtet.
Der Ausbau des Fernwärmenetzes steht im Mittelpunkt der anstehenden Bauprojekte. Dies beinhaltet die dringende Verlegung neuer Fernwärmeleitungen, die in der Straßenmitte erfolgen muss, da dort enge räumliche Gegebenheiten herrschen, wie Bäume und bereits bestehende Leitungen. Dies führt zwangsläufig zu Vollsperrungen, die sich über mehrere Monate erstrecken werden.
Bauzeitplan und Straßensperrungen
Die Vollsperrungen starten zunächst zwischen dem Repo-Markt und der Kleingartenanlage, wo die Fertigstellung bis Ende März 2025 angestrebt wird. Anschließend werden die Arbeiten auf den Abschnitt zwischen der Kleingartenanlage und der Rövershäger Chaussee bis zur Mitte Mai 2025 fortgesetzt. Im Frühsommer wird dann ein weiterer Abschnitt vom Bereich an der Tankstelle bis zur Tessiner Straße gesperrt, mit den letzten Arbeiten an der Einmündung zur Rövershäger Chaussee.
Die vollständige Sperrung des Verbindungswegs wird voraussichtlich bis Ende Juni andauern. Während dieser Zeit wird lediglich Radfahrenden das Passieren erlaubt sein. Zudem plant das Rostocker Tiefbauamt die Erneuerung der Fahrbahndecke parallel zu den Arbeiten.
Zusätzliche Baustellen und Auswirkungen auf den Verkehr
Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Fernwärmenetzes werden auch andere Baustellen in Rostock eröffnet. So wird etwa die Satower Straße, das Werfdreieck und der Südring betroffen sein. Autofahrer müssen sich auf Umleitungen, Sperrungen und vermehrte Staus einstellen, insbesondere an der Goethebrücke, wo der Verkehr aufgrund der Bauarbeiten einspurig geführt wird, wie Nordkurier hinweist.
Zusätzlich wird die Neubrandenburger Straße im Stadtteil Brinckmansdorf bis November saniert, was ebenfalls zu Behinderungen führen wird. Diese Baustelle wird die Fahrbahndecke erneuern und als weiteren Vorteil die Lärmbelästigung verringern.
In Warnemünde wird zudem das Fernwärmenetz erweitert, mit entsprechenden Sperrungen, die zwischen März und Juni sowie im September 2025 erwartet werden. Die genauen Starttermine für diese Bauarbeiten sind allerdings noch nicht festgelegt, wie NDR anmerkt.
Insgesamt stehen den Rostockern im Jahr 2025 umfangreiche Bauprojekte bevor, die nicht nur den Verbindungsweg betreffen, sondern auch zahlreiche weitere Straßen und Wege in der Region. Dies steht im Zeichen des kontinuierlichen Ausbaus der Infrastruktur, vor allem im Hinblick auf die Verbesserung des Fernwärmenetzes, mit dem Ziel, den Anteil der an Fernwärme angeschlossenen Haushalte bis 2035 auf bis zu 80 Prozent zu erhöhen.