Rostock

Luftqualität in Rostock: Feinstaubbedenken steigen zur Silvesternacht!

Am 28. Januar 2025 veröffentlichte die Ostsee-Zeitung aktuelle Daten zur Luftqualität in Rostock. Die Messstation am Holbein-Platz hat wesentliche Feinstaub-Partikel (PM10) pro Kubikmeter Luft erfasst. Der Grenzwert für diese Schadstoffkonzentration beträgt 50 Partikel und darf jährlich nur 35 Mal überschritten werden. Dabei wird die Luftqualität anhand von drei Werten gemessen: Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon.

Die Messungen der Luftqualität in Rostock erfolgen sowohl als Stundenmittel für Stickstoffdioxid und Ozon als auch als stündlich gleitendes Tagesmittel für Feinstaub. Grenzwerte definieren den Gesundheitsstatus der Luft, wobei „sehr schlecht“ für Stickstoffdioxid Werte über 200 μg/m³ und für Feinstaub über 100 μg/m³ erfordert. Die Luftqualität wird in fünf Kategorien eingeteilt, die von sehr gut bis sehr schlecht reichen.

Aktuelle Messungen und Empfehlungen

Eine erhöhte Feinstaubbelastung kann erhebliche gesundheitliche Folgen haben. In der Europäischen Union sind jährlich etwa 240.000 vorzeitige Todesfälle auf Feinstaub zurückzuführen. Bei sehr schlechter Luftqualität wird von Experten empfohlen, dass empfindliche Personen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden. Bei schlechter Luft sollten solche Personen sogar gänzlich auf anstrengende Tätigkeiten im Freien verzichten.

Zusätzliche Empfehlungen werden bereitgestellt: Bei mäßiger Luftqualität sind kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen unwahrscheinlich, während bei guter Luft keine nachteiligen Wirkungen zu erwarten sind. Silvesterfeuerwerke tragen ebenfalls zur Feinstaubbelastung bei. Laut Rathaus Rostock wurden in der Silvesternacht rund 2.050 Tonnen Feinstaub freigesetzt, wovon 1.500 Tonnen, also 75%, in dieser ersten Nacht des Jahres entstanden.

Luftqualitätsüberwachung in Rostock

Die Luftqualitätskarte der Stadt Rostock aus dem Jahr 2020 bescheinigt der Stadt insgesamt eine gute Luftqualität. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass es nur wenige lokal begrenzte Belastungsschwerpunkte mit erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen gibt. Die kontinuierliche Überwachung der Luftqualität erfolgt seit 1992 an fünf fest installierten Messstationen, die Daten in Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien erheben.

Diese Stationen befinden sich an verkehrsreichen Orten wie Strande und Holbeinplatz sowie in Bereichen, die durch Schiffsimmissionen betroffen sind, wie Hohe Düne. Die Ergebnisse der Luftmessungen werden auf der Website des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG M-V) veröffentlicht, das eng mit der Stadtverwaltung zusammenarbeitet, um Maßnahmen zur Einhaltung der vorgeschriebenen Immissionsgrenzwerte zu ergreifen.

Der im Jahr 2008 verabschiedete Luftreinhalteplan verfolgt das Ziel, die EU-Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide einzuhalten. Dabei wurden an stark befahrenen Straßen proactive Maßnahmen, wie beispielsweise Temporeduzierung, eingeführt, um die Luftqualität nachhaltig zu verbessern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ostsee-zeitung.de
Weitere Infos
rathaus.rostock.de

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