Rostock

Luftqualitätsalarm in Rostock: Feinstaubwerte überschreiten Grenzen!

Am 9. März 2025 gibt es in Rostock aktuelle Messungen zur Luftqualität, die an der Messstation am Holbein-Platz durchgeführt werden. Diese Messungen konzentrieren sich auf die Konzentration von Feinstaub- (PM10) und Stickstoffdioxid- sowie Ozonwerten in der Luft. Der Grenzwert für PM10 liegt bei 50 Partikeln pro Kubikmeter, wobei eine überschreitende Anzahl von 35 pro Jahr erlaubt ist. Die Luftqualität wird in vier Kategorien eingeteilt: sehr schlecht, schlecht, mäßig, gut und sehr gut, basierend auf den oben genannten Luftschadstoffen.

Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, überschreiten in der EU jährlich rund 240.000 Menschen aufgrund von Feinstaub die erwartete Lebensdauer. In Rostock gab es spezifische Empfehlungen bei unterschiedlichen Luftqualitätsstufen. Bei einer Luftqualität, die als „sehr schlecht“ klassifiziert wird, sollten empfindliche Personengruppen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden, wohingegen bei „gut“ keine gesundheitlichen Bedenken zu erwarten sind.

Luftqualitätsindex und Grenzwerte

Die Messwerte, die fortlaufend erhoben werden, beziehen sich auf konkrete Grenzwerte: Zum Beispiel wird die Luft als schlecht eingestuft, wenn der Stickstoffdioxid-Wert zwischen 101 und 200 μg/m³ liegt, während Feinstaubwerte zwischen 51 und 100 μg/m³ ebenfalls zur schlechten Betonung beitragen. Bei mäßiger Luftqualität können kurzfristige Auswirkungen auf die Gesundheit bei empfindlichen Personen möglich sein. Die genauen Grenzwerte sind:

Zustand Stickstoffdioxid (μg/m³) Feinstaub (μg/m³) Ozon (μg/m³)
Sehr schlecht > 200 > 100 > 240
Schlecht 101-200 51-100 181-240
Mäßig 41-100 35-50 121-180

Wetterbedingungen und deren Einfluss

Das Wetter am Tag der Messung zeigt eine Temperatur von 5 °C um 9 Uhr, während die Luftfeuchtigkeit bei 80 % liegt. Der Wind bläst mit einer Geschwindigkeit von 10,8 km/h. Diese meteorologischen Daten, die von IQAir bereitgestellt werden, können die Verteilung von Luftschadstoffen und somit die Luftqualität maßgeblich beeinflussen. Zu den Empfehlungen, die es bei unterschiedlichen Luftqualitäten gibt, zählt die Vermeidung körperlicher Anstrengung bei sehr schlechter Luft und das Einhalten von Abstand zu Verkehr und anderen Schadstoffquellen.

Interessanterweise sind Silvesterfeuerwerke ein unbedeutender, aber dennoch messbarer Bestandteil der Feinstaubbelastung. Jährlich werden etwa 2050 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerke in die Luft abgegeben, wobei 75 % dieser Menge allein auf die Silvesternacht entfallen. Feinstaub, der durch Feuerwerkskörper entweicht, kann unter ungünstigen Wetterbedingungen verstärkt verbreitet werden und gesundheitsschädliche Auswirkungen haben.

Somit ist es wichtig, auch weiterhin die Luftqualität im Auge zu behalten, um sowohl präventive Maßnahmen zu ergreifen als auch informative Entscheidungen bezüglich Aktivitäten im Freien zu treffen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ostsee-zeitung.de
Weitere Infos
iqair.com

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