Rostock

Nachbarschaftsregal in Evershagen: Ein Ort für Teilen und Tauschen!

Am 7. März 2025 wurde in Evershagen ein neues Nachbarschaftsregal feierlich eingeweiht. Diese innovative Einrichtung befindet sich im Stadtteil- und Begegnungszentrum (SBZ) Evershagen an der Maxim-Gorki-Straße. Das Regal dient als Ort für die Abgabe und Entnahme von verschiedenen Gegenständen wie haltbaren Lebensmitteln, Kleidung und Büchern. Es wurde durch Schülerinnen und Schüler der Nordlichtschule gebaut, was die Gemeinschaftsorientierung des Projekts unterstreicht. Beteiligt sind auch der Verein Stadtgespräche und die Rostocker Gabenzauninitiative, die die Inititative unterstützen und fördern.

Die zukünftige Betreuung des Regals liegt in den Händen des Teams des SBZ sowie von engagierten Ehrenamtlichen aus dem Stadtteil. Kristina Koebe vom Verein Stadtgespräche hat bereits Ideen zur Pflege und Weiterentwicklung des Regals geäußert. Diese Art von Unterstützung sei entscheidend, um den sozialen Zusammenhalt in der Gegend zu stärken.

Die Rolle des Stadtteil- und Begegnungszentrums

Das Stadtteilbegegnungszentrum Evershagen wurde am 6. September 2007 eröffnet und ist ein essenzieller Bestandteil der Gemeinschaft in Rostock. Mit Investitionskosten von 1,3 Millionen Euro wurde eine Vielzahl von Einrichtungen geschaffen, darunter ein Bistro, ein Atelier, eine Bibliothek, ein Sportraum und sogar ein Kindertagesstätte, die „De Ostseegörn“ heißt. Die Leitung obliegt Antje Dannehl-Klein, einer Diplom-Sozialpädagogin, die mit fünf Mitarbeitern, darunter auch einer Schulsozialarbeiterin, an einem Ziel arbeitet: die generationsübergreifende Begegnung und die Schaffung eines ortsgebundenen Angebots.

Die Öffnungszeiten des SBZ sind Montag bis Freitag von 9:00 bis 20:00 Uhr, ab Oktober auch an Wochenenden und Feiertagen. Dieses Angebot weckt Interesse und verspricht Engagement; soziale Begegnungen zu fördern, ist zunehmend wichtiger. Auch der Sozialminister Erwin Sellering hat die Notwendigkeit solcher Einrichtungen für eine lebendige Gemeinschaft hervorgehoben.

Nachbarschaften im Wandel

Die Entwicklung lebendiger Nachbarschaften ist ein fortwährender Prozess, der regelmäßige Verhandlungen und Anpassungen erfordert. In einer zunehmend diversen Stadtgesellschaft ist es unerlässlich, bestehende Gemeinschaften zu erkennen und mögliche Ausschlüsse zu vermeiden. Engagement und Eigenverantwortung der Bewohner sind entscheidend, um die Nachbarschaft zu stärken und zu verbessern, wie auch auf stadtteilzentren.de betont wird.

Besondere Herausforderungen, wie demografische Wandlungsprozesse und soziale Segregation, stellen sich in vielen urbanen Gebieten. Unterstützung von Organisationen und staatlichen Stellen ist notwendig, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken und die Nachbarschaftsstrukturen zu festigen. Es genügt oft nicht, nur im Großen zu denken; auch kleine, kreative Begegnungen und Initiativen können zur Verbesserung des sozialen Klimas beitragen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
reutershagen.de
Mehr dazu
stadtteilzentren.de

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