Rostock

Neubau der Flutlichtmasten im Ostseestadion: Rostock investiert Millionen!

Im Ostseestadion in Rostock hat am 10. Februar 2025 der Neubau der Flutlichtmasten begonnen. Die bisherigen Masten waren seit 55 Jahren im Einsatz und müssen nun aufgrund einer auslaufenden Betriebserlaubnis sowie einem fortgeschrittenen Verfall durch Rost ersetzt werden. Günther Fett, der Vorstand für Stadion und Infrastruktur, erläutert, dass der Stahl durch Wind und Eigenschwingung ermüdet ist. Die neuen Masten werden etwa 60 Meter hoch sein und aus insgesamt vier Teilen bestehen. Das längste Bauteil wird stolze 17 Meter messen und wird per Schwerlasttransporter angeliefert.

Die alte Beleuchtung wird erst nach der erfolgreichen Installation und Prüfung der neuen Masten abgebaut. Für das gesamte Bauprojekt, für das der FC Hansa Rostock Kosten zwischen 3 und 3,5 Millionen Euro ansetzt, gibt es bereits konkrete Finanzierungspläne, die sowohl Eigenmittel des Vereins als auch eine mögliche Fremdfinanzierung über Banken umfassen. Abgeschlossen werden soll das Bauvorhaben voraussichtlich im Juli 2025, wobei die bauvorbereitenden Maßnahmen bereits im Gange sind.

Baufortschritt und Zeitplan

Die Arbeiten an den Fundamenten der neuen Masten werden an den vier Ecken des Stadions durchgeführt und beginnen Anfang 2025. Jedes Fundament wird aus drei Teilen bestehen, die simultan erstellt werden. Geplant ist eine Bauzeit von jeweils einem Monat für die Fundamente, anschließend erfolgt das Aufstellen der neuen Masten, was etwa eine Woche pro Mast in Anspruch nehmen wird. Insgesamt wird die gesamte Bauzeit für die neuen Flutlichtmasten etwa fünf Monate betragen. Um Störungen in der Spieltagsorganisation zu vermeiden, werden die Fundamentarbeiten nacheinander durchgeführt.

Aktuell führen die beauftragten Unternehmen bereits Suchschachtungen durch, um die Leitungen vor Ort zu überprüfen. Dabei wird überprüft, ob alle bekannten Leitungen den Lageplänen entsprechen und ob zusätzliche nicht verzeichnete Leitungen gefunden werden. Dies ist wichtig, um gegebenenfalls notwendige Umlegungen von Strom-, Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen rechtzeitig zu planen.

Herausforderungen in der Sportinfrastruktur

Die Hauptursachen sind der energetische Zustand, die Gebäudehüllen sowie die sanitären und technischen Anlagen. Ohne Sanierungen stehen voraussichtlich 16% der Freibäder und 15% der Eissporthallen vor der Schließung innerhalb der nächsten drei Jahre. Viele Kommunen sehen sich gezwungen, Sportangebote erheblich zu reduzieren. Dies geschieht hauptsächlich, weil die Investitionen in die Sportinfrastruktur in der Priorisierung der Haushaltsmittel hinter Pflichtaufgaben zurückstehen und viele Kommunen zudem finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern fordern.

Insgesamt vermittelt die Erhebung, die im Oktober 2024 durchgeführt wurde, einen belastbaren Eindruck von der aktuellen Wahrnehmung kommunaler Sportanlagen. Während der FC Hansa Rostock in die neuen Masten investiert, ist dies ein weiteres Zeichen für die anhaltenden Herausforderungen im Bereich der Sportinfrastruktur in Deutschland. Weitere Informationen zu den Flutlichtmasten und dem Bauprozess bieten die Artikel von NDR und FC Hansa. Der gesellschaftliche Dialog über die Notwendigkeit von Investitionen in diesen Bereich bleibt weiterhin notwendig, um den Herausforderungen in der Sportinfrastruktur gerecht zu werden und den Bürgern Zugang zu Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten zu bieten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
fc-hansa.de
Mehr dazu
tagesschau.de

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