Rostock

Rostock im Stillstand: Dritter Warnstreik trifft Nahverkehr hart!

In Rostock und dem umliegenden Landkreis findet heute, am 13. Februar 2025, der dritte Warnstreik in dieser Woche statt. Dies führt zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Laut NDR bleiben die Busse und Bahnen der Rostocker Straßenbahn-AG (RSAG) sowie anderer Anbieter im Depot. Diese Situation zwingt viele Pendler dazu, auf Taxis oder ihre eigenen Fahrzeuge zurückzugreifen.

Die Auswirkungen des Warnstreiks sind nicht nur im Nahverkehr zu spüren. Termine in verschiedenen Ortsämtern und Führerscheinstellen fallen teilweise aus, was die Bürger vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Zudem beteiligen sich einzelne Kitas an den Streikmaßnahmen. Währenddessen läuft der Betrieb im Rostocker Südstadtklinikum jedoch normal, trotz anfänglicher Berichte über eine mögliche Notdienstvereinbarung.

Hintergrund des Warnstreiks

Der Warnstreik wurde um 3.00 Uhr morgens initiiert und soll bis 10.00 Uhr andauern. Er betrifft das gesamte Stadtgebiet Rostock und wird von etwa 140 Mitarbeitern der RSAG unterstützt. Die Gewerkschaft ver.di führt diesen Ausstand im Vorfeld bevorstehender Tarifverhandlungen für den öffentlichen Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern durch, die in die vierte Runde gehen. Die Forderungen der Gewerkschaft sind klar: ver.di verlangt eine Lohnerhöhung von 2,06 Euro pro Stunde rückwirkend zum 1. Januar sowie einen Angleichungsschritt von 100 Euro an andere Tarifgebiete. Das bisherige Angebot der Arbeitgeber, eine Lohnerhöhung von 4,4 Prozent, wurde von ver.di abgelehnt, wie Welt berichtet.

Zusätzlich äußert sich der Kommunale Arbeitgeberverband kritisch und bezeichnet den Warnstreik als unverhältnismäßig. Es wird erwartet, dass ver.di morgen weitere Ausstände ankündigen könnte, was die Lage im regionalen Nahverkehr weiter verschärfen würde.

Analogien zu anderen Regionen

Die aktuellen Warnstreiks in Rostock sind Teil eines größeren Trends, der auch in anderen Regionen Deutschlands sichtbar wird. In Nordrhein-Westfalen sind ebenfalls Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr angekündigt. Diese sollen am Montag beginnen und betreffen diverse Verkehrsunternehmen im VRR-Gebiet. Laut VRR wird der Streik mehrere Tage andauern, wobei die Verkehrsbetriebe zu Beginn des Betriebs beeinträchtigt sein werden.

Die grundlegenden Ursachen liegen in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die erste Verhandlungsrunde erbrachte keine Ergebnisse, und die Gewerkschaften rufen in diesem Kontext bundesweit zu Warnstreiks auf.

Fahrgäste in Rostock sowie in anderen betroffenen Regionen wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt über mögliche Einschränkungen und alternative Verbindungen zu informieren, um unerwartete Verzögerungen zu vermeiden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
welt.de
Mehr dazu
vrr.de

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