Rostock

Rostocks Nordlicht Schule als Vorbild im Kampf gegen Rassismus ausgezeichnet!

Am 21. Januar 2025 erhielt die Nordlicht Schule in Rostock-Lichtenhagen eine bedeutende Auszeichnung im Rahmen ihres Engagements gegen Rassismus. Die Regionalschule wurde feierlich in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) aufgenommen, ein Projekt, das seit 2007 in Mecklenburg-Vorpommern durch die RAA koordiniert wird und sich aktiv für eine demokratische und gewaltfreie Gesellschaft einsetzt. Der Schritt wurde von der Landeskoordinatorin Josefine Lohmann als Beginn einer Reihe von Projekten im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus gewertet.

Für den Beitritt zum Netzwerk war es erforderlich, dass mindestens 70 Prozent der Schulgemeinschaft, also Schüler*innen und Lehrkräfte, ihre Zustimmung geben. An der Nordlicht Schule lag dieser Wert sogar bei 77 Prozent, was die starke Unterstützung der Schulgemeinschaft verdeutlicht. Die Schule wurde somit zum 65. Mitglied des Landesnetzwerks in Mecklenburg-Vorpommern, was die wachsende Bewegung in der Region unterstreicht. Zur Unterstützung ihrer Initiative hat sich der FC Hansa Rostock als Pate bereit erklärt. Dies symbolisiert nicht nur eine solidarische Partnerschaft, sondern auch das Engagement von lokalen Institutionen, diese wichtige Arbeit zu fördern.

Ein starkes Netzwerk für eine wichtige Sache

Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zielt darauf ab, die Schulgemeinschaften aktiv in die Auseinandersetzung mit Diskriminierung einzubeziehen und Schüler*innen zur Eigeninitiative zu ermutigen. Die Teilnahme an diesem Projekt verlangt eine klare Verpflichtung der Beteiligten, gegen diskriminierende Handlungen und Aussagen einzutreten. Diese Initiative ist ein Schritt, um ein Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft zu setzen.

Ein jährliches Treffen aller SOR-SMC Schulen ermöglicht den Austausch von Erfahrungen und Strategien, um diesen bedeutenden sozialen Kampf noch effektiver zu gestalten. Diese Bemühungen werden nicht nur durch die RAA unterstützt, sondern auch durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms „Demokratie leben!!“.

Für das Engagement sensibilisieren

Josefine Lohmann wies darauf hin, dass die offizielle Ernennung der Schule kein Preis oder Zertifikat darstellt, sondern den Impuls für den Start von konkreten Projekten gegen Rassismus und Diskriminierung symbolisiert. Die Schulgemeinschaft wird dadurch in ihrer Verantwortung bestärkt, aktiv gegen Vorurteile und Benachteiligungen vorzugehen.

Weitere Informationen über das Projekt sind auf der Webseite der RAA erhältlich, die wichtige Ressourcen und Kontaktmöglichkeiten bietet: raa-mv.de und für Details rund um die Schulen im Netzwerk kann man die Seite bpb.de besuchen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
raa-mv.de
Mehr dazu
bpb.de

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