
Am 12. Januar 2025 ist die Verkehrslage in der Region Rostock von einer Vielzahl an Staus und Einschränkungen geprägt. Die Informationen umfassen sowohl Autobahnen als auch Bundesstraßen und beeinflussen den Verkehrsfluss erheblich. Besonders betroffen sind die Autobahnen A19 und A20 sowie die Bundesstraßen B103, B105 und B110. Laut der Ostsee-Zeitung ist aktuell von mittlerem Verkehrsaufkommen auszugehen, was bei den Autofahrern für weiteres Aufkommen und damit potenzielle Verzögerungen sorgen könnte.
Ein Unfall auf der B105 in Richtung Ribnitz-Damgarten hat die Straße im Bereich Bentwisch und Mönchhagen beeinträchtigt, wobei die Unfallstelle bereits geräumt wurde. Zudem wurde in diesem Abschnitt eine Gefahrenmeldung aufgrund von Fahrzeugteilen ausgegeben. Diese Vorfälle sind Teil eines umfassenderen Problems mit mehrfachen Hinweisungen auf Gefahren durch Gegenstände, unter anderem auf der A20 und A19.
Geplante Straßenbauprojekte in Rostock
Zusätzlich zu den aktuellen Staus steht die Neubrandenburger Straße in Rostock vor umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, die in drei Phasen ab 2025 durchgeführt werden sollen. Der südliche Abschnitt, der vom Bahnübergang bis zum Wohngebiet Molkerei/Röthsoll reicht, könnte im Februar beginnen. Autofahrer müssen mit erheblichen Einschränkungen für schätzungsweise neun Monate rechnen. Diese Baustellen sind Teil der umfassenden Pläne der Stadtwerke zur Einführung einer neuen Fernwärmeversorgung, die ebenfalls zahlreiche Sperrungen nach sich ziehen wird.
Die bereits bestehenden Dauerbaustellen in Rostock tragen ebenfalls zur Verkehrssituation bei. So wird die Brücke in der Rennbahnallee am Zoo bis Herbst 2026 neu gebaut, und die Vorpommernbrücke über die Warnow muss abgerissen werden. Die Planung sieht vor, dass die neue Brücke in etwa 15 Jahren fertiggestellt wird.
Sicherheits- und Verkehrshinweise
Die aktuellen Informationen zu Stau und Verkehr werden durch eine Plattform ermöglicht, die auf Daten von TomTom zurückgreift. Diese kommen aus GPS-Daten von Millionen Endgeräten und Verkehrsmarken. Risikoanzeigen sind auch auf der Staumelder-24 verfügbar, die über automatische Datenaktualisierungen im fünfminütigen Intervall verfügt. Daneben finden sich auch andere Anbieter wie Google Maps und Apple Karten, die ähnliche Informationen bereitstellen.
Die Staumelder-Karte für Deutschland und Europa zeigt in Echtzeit Stau- und Verkehrsinformationen an und ermöglicht Nutzern, durch Zoomen relevante Daten abzurufen. Staus werden dabei oft durch dichtes Auffahren und abruptes Abbremsen, bekannt als Ziehharmonikaeffekt, verursacht.
In 2023 verzeichnete Deutschland rund 723.000 Staus mit einer Gesamtlänge von fast 1,45 Millionen Kilometern. Diese Tendenz steigert sich jedes Jahr, besonders in den Reisemonaten Mai, Juni und September, wo auch die Stauzeiten zunehmen. Autofahrer sollten vor ihrer Fahrt regelmäßig die aktuellen Verkehrsmeldungen prüfen, insbesondere während solcher Sturauswirkungen.