Rügen

Familie Tode in Sellin: Verzweifelte Suche nach ausreichend Wohnraum!

Die Wohnungssuche ist für viele Familien in der Region Vorpommern-Rügen eine Herausforderung. Dies wird besonders deutlich im Fall von Nico Tode und seiner Familie aus Sellin. Sie sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause, da sie mehr Platz für ihre drei Kinder benötigen. Besonders seit die Tochter im Herbst zur Welt kam, wird der Wunsch nach einem eigenen Zimmer für jedes Kind immer dringlicher.

Die Familie hat bereits verschiedene Wohnungen in der Region ins Auge gefasst, jedoch reichte das Angebot nicht an ihre finanziellen Möglichkeiten heran. Während sie in der Nähe von Sellin eine Immobilie fanden, wurde ihnen mitgeteilt, dass der neue Besitzer einen Renovierungsstopp angeordnet hat. Trotz einer Warteliste gab es bislang keine Rückmeldung zu ihrer Anfrage.

Rasanter Anstieg der Mietpreise

Ein Blick auf den Immobilienmarkt zeigt, dass die Mietpreise in der Region rasant angestiegen sind. In Baabe hätte die Familie eine große Wohnung für 1400 Euro monatlich mieten können, während die Kaltmieten in der Region sogar bis zu 1800 Euro reichen. In Anbetracht ihrer finanziellen Situation, haben Nico Tode und seine Partnerin eine Schmerzgrenze von 1100 Euro festgelegt.

Tode äußert seine Besorgnis darüber, dass die Verdienstverhältnisse nicht mehr im Einklang mit den Mietpreisen stehen. Er fordert bezahlbaren Wohnraum für die arbeitende Bevölkerung und betont, wie wichtig es für Familien ist, ein angemessenes Zuhause zu finden.

Wandel auf dem Wohnungsmarkt

<pLaut Anke Eichwald vom Immobilienbüro in Sassnitz hat der Wohnungsmarkt auf die veränderten Bedürfnisse der Familien reagiert. Es gibt derzeit weniger große Wohnungen, da der Trend zur Verkleinerung von Familien geht. Dennoch zeigt sich ein wachsender Bedarf an großen Wohnungen mit vier bis fünf Zimmern, was die Suche für Familien weiter erschwert.

Die Preise für solche großen Wohnungen liegen zwischen acht und 15 Euro pro Quadratmeter. Peter-Georg Wagner, Geschäftsführer des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) im Bereich Nord, weist darauf hin, dass es nur wenige große Wohnungen gibt, die oft im Eigentum sind oder für Feriengäste zur Verfügung stehen.

Für die Familie Tode bleibt die Situation angespannt. Sie planen, weiterhin nach einer geeigneten Wohnung zu suchen. In den nächsten zwei Jahren sehen sie keinen unmittelbaren Druck, doch in der Zukunft erwarten sie Platzprobleme, sollten sie keine passende Unterkunft finden.

Um mehr über die aktuelle Marktlage und spezifische Angebote zu erfahren, können Interessierte auf Immobilienscout24 zugreifen, um die Optionen vor Ort zu prüfen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ostsee-zeitung.de
Weitere Infos
immobilienscout24.de

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