Der 27. Winterball des Lions-Club Ribnitz-Damgarten fand am letzten Samstag im Januar im Strandhotel Fischland in Dierhagen statt. Nach einer längeren Corona-Pause nahmen über 300 Gäste an der festlichen Veranstaltung teil, die Tatar, Tanz und eine Tombola umfasste.
Manfred Gerth, Präsident des Lions-Clubs, kündigte ein bemerkenswertes Projekt an: die Schaffung von dreidimensionalen Bronzemodellen, die es sehbehinderten Menschen ermöglichen sollen, Ribnitz und Damgarten ertasten zu können. Solche Modelle sind bereits in Städten wie Wismar, Greifswald und Stralsund vorhanden. Der Bildhauer Egbert Roerken, der vor über 30 Jahren mit dieser Arbeit begann, wird dabei unterstützt von seinem Sohn Felix, der die Idee einbrachte, für jeden Stadtteil ein eigenes Modell zu erstellen.
Umsetzung des Modells
Die Umsetzung des Projekts beinhaltet mehrere Schritte: alle relevanten Gebäude sollen fotografiert werden, bevor maßstabgetreue Modelle entwickelt und schließlich in Bronze gegossen werden. Dieser gesamte Prozess könnte zwischen fünf und zehn Monaten in Anspruch nehmen. Der Präsident wies außerdem darauf hin, dass vor dem Winterball 2026 noch Finanzierungs- und Standortfragen geklärt werden müssen.
Besonders aktiv waren die „jungen Löwen“ des Clubs, die für den Verkauf der Tombola-Lose verantwortlich waren. Insgesamt wurden 1.000 Lose verkauft, wobei jedes dritte Los einen Gewinn bot. Zu den Preisen gehörten unter anderem eine Kreuzfahrt, Kunstwerke, eine Lampe und ein Fahrrad. Gäste der Veranstaltung äußerten sich durchweg positiv über das Event, das musikalisch von der Princess-Show-Band aus Weimar begleitet wurde.
Tombola für den guten Zweck
Die Tombola war Teil einer breiteren Initiative des Lions-Clubs, Spenden für gemeinnützige Projekte zu generieren. So wurde die beliebte Lions-Advents-Tombola veranstaltet, deren Erlös der Unterstützung
