Schwerin

Andreas Dresen: Ehrenbürger von Schwerin? Entscheidung am 24. März!

Andreas Dresen, ein renommierter Filmemacher, könnte bald die Ehre zuteilwerden, Ehrenbürger von Schwerin zu werden. Dieser Vorschlag stammt vom Präsidium der Stadtvertretung und soll am 24. März 2025 endgültig entschieden werden. Der 61-jährige Dresen gilt seit über 30 Jahren als eine bedeutende Persönlichkeit des deutschen Films und hat in der Vergangenheit zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten.

Besonders bekannt wurde Dresen für Filme wie „Halbe Treppe“, „Wolke Neun“, „Halt auf freier Strecke“ und „Gundermann“, für die er mehrfach mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Seine Werke fanden nicht nur in Deutschland großen Anklang, sondern wurden auch auf großen internationalen Festivals wie Cannes, Chicago und Karlovy Vary gefeiert. Stadtpräsident Sebastian Ehlers würdigt Dresens enge Verbindung zur Stadt und beschreibt ihn als einen wahren Botschafter für Schwerin.

Dresens Verbindung zu Schwerin

Andreas Dresen wurde 1963 in Gera geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seiner Mutter, der Schauspielerin Barbara Bachmann, nach Schwerin. Hier wuchs er in einer Theaterfamilie auf; sein Vater, Adolf Dresen, war ebenfalls Regisseur. Dresens künstlerische Wurzeln liegen im Schweriner Theater unter Christoph Schroth. Er wuchs in Lankow und der Weststadt auf, wo er bereits erste Erfahrungen im Schultheater sammelte.

Sein Spielfilmdebüt „Stilles Land“ hatte 1992 beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern seine Uraufführung. Seitdem bleibt Dresen der Stadt und dem Filmkunstfest eng verbunden und erhielt dort mehrfach Auszeichnungen. So wurde er unter anderem mit dem Hauptpreis des Filmkunstfestes in den Jahren 1998, 1999 und 2024 geehrt.

Anstehende Entscheidung

Die Stadtvertretung wird am 24. März über den Antrag entscheiden, und Oberbürgermeister Rico Badenschier betont, dass Dresens Filme bedeutende Beiträge zur innerdeutschen Verständigung leisten. Sollten die Stadtvertreter dem Vorschlag zustimmen, würde Dresen der fünfte Ehrenbürger Schwerins seit dem Jahr 2000 werden.

Vorangegangene Ehrenbürger sind Ludwig Bölkow (2000), Bertha Klingberg (2002), William Wolff (2014) und Brigitte Feldtmann (2017). Dresen äußerte sich bereits gerührt über den Vorschlag, und seine tiefe Verbundenheit mit seiner Heimatstadt ist unübersehbar. Das Ehrenbürgerrecht in Schwerin wurde seit der Wende nur viermal verliehen, was die Bedeutung dieser Ernennung noch einmal unterstreicht.

In den nächsten Tagen wird die Öffentlichkeit aufmerksam verfolgen, wie die Entscheidung der Stadtvertretung in dieser wichtigen Angelegenheit ausfällt. Das Interesse an Dresens Schaffen und sein Einfluss auf die deutsche Filmszene stärken die Hoffnung, dass dieser Schritt in die Tat umgesetzt wird. In der Zwischenzeit wird sein Film „Whisky mit Wodka“ am 16. März beim 2. Kinotag in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt, was die Vorfreude auf seine weiteren Projekte erhöht.

Für die Stadt Schwerin wäre die Ernennung Dresens zum Ehrenbürger ein Zeichen der Wertschätzung für einen Künstler, der die Kultur und das Leben in seiner Heimatstadt prägt. Die kommenden Tage könnten eine neue Ära für Dresen und seine Beziehung zur Stadt einläuten.

Für weitere Informationen über Andreas Dresen und die bevorstehende Entscheidung können die Artikel von Schwerin-Lokal, Nordkurier, und NDR konsultiert werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
schwerin-lokal.de
Weitere Infos
nordkurier.de
Mehr dazu
ndr.de

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