
Die Stadt Schwerin sieht sich derzeit mit alarmierenden Vermisstenmeldungen konfrontiert. Am 24. Januar 2025, berichteten lokale Nachrichten über eine 14-Jährige, die seit der Vorwoche vermisst wird. Das neueste Opfer in dieser besorgniserregenden Situation ist Josefine Grahl, geboren am 21. Februar 2010, die seit dem 24. Januar 2024 um 17:40 Uhr vermisst wird. Letzter bekannter Aufenthaltsort war die Innenstadt von Schwerin.
Josefine wird als 160 cm groß mit dunkelblonden, langen Haaren beschrieben. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug sie eine schwarze Jacke, schwarze Jeans sowie weiße Nike-Schuhe und hatte einen schwarzen Rucksack dabei. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen der Polizei, die bislang erfolglos bleiben, bitten die Behörden um Unterstützung der Öffentlichkeit. Radiosender sollen entsprechende Durchsagen ausstrahlen, um mögliche Hinweise zu sammeln. Informationen über den Aufenthaltsort von Josefine können an das Polizeirevier Gadebusch unter der Telefonnummer 03886/722 224 oder bei jeder Polizeidienststelle gemeldet werden. Diese Informationen wurden von schwerin.news zur Verfügung gestellt.
Weitere Vermisste aus Schwerin
Gleichzeitig bittet die Polizei auch um Hinweise zu einer weiteren vermissten Jugendlichen aus Schwerin: Charline Richter, die seit dem 18. Januar 2025 um 7:30 Uhr als vermisst gilt. Trotz intensiver Suchmaßnahmen fehlt von Charline jede Spur. Zuletzt wurde sie in einer schwarzen Jacke, hellblauen Jeans und hellblauen Adidas-Schuhen gesehen. Sie trug einen dunkelblauen Rucksack. Informationen über ihren Aufenthaltsort können ebenfalls unter der Telefonnummer 0385 51802224 an die Polizei in Schwerin weitergegeben werden, wie ostsee-zeitung.de berichtet.
Die Tatsache, dass diese beiden Vermisstenfälle innerhalb kurzer Zeit auftreten, wirft Fragen auf und macht deutlich, wie wichtig eine umfassende und koordinierte Suche ist. Gemäß Informationen des Bundeskriminalamts (BKA) gilt eine Person als vermisst, wenn sie unerklärlich von ihrem Aufenthaltsort fernbleibt und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird. Besonders bei vermissten Minderjährigen wird stets von einer solchen Gefahr ausgegangen.
Die örtliche Polizeidienststelle ist für die unmittelbare Personensuche zuständig. Erfahrungsgemäß werden etwa 50 % der Vermisstenfälle innerhalb der ersten Woche aufgeklärt, während über 80 % innerhalb eines Monats gelöst werden. Tragischerweise betrifft das auch die zahlreichen minderjährigen vermissten Personen, deren Zahlen in den letzten Jahren sich erhöht haben.
Die Polizei hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Suche fortzusetzen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Bei solchen Fällen ist die Unterstützung der Gemeinschaft von unschätzbarem Wert und könnte entscheidend sein für das Auffinden der vermissten Jugendlichen.