
Am 16. Februar 2025 musste das Frauenteam des TSV Altenholz erneut eine Niederlage einstecken. Im Spiel gegen den SC Grün-Weiß Schwerin unterlagen die Altenholzerinnen mit 24:33. Das Match fand in der Edgar-Meschkat-Halle vor rund 100 Zuschauern statt, die einen engagierten Beginn der Altenholzerinnen erlebten. Doch recht schnell trübte sich die Stimmung: Von einem 3:5-Rückstand in der 12. Minute kämpften sich die Altenholzerinnen bis zur 21. Minute auf 4:10 zurück.
Die Schwierigkeiten im Rückraum gegen die offensiv spielenden Schwerinerinnen waren deutlich spürbar. Laut den Berichten von KN Online erzielten die Altenholz-Spielerinnen bis zur Halbzeit lediglich fünf Feldtore, und mit einem Pausenstand von 8:14 wurde die kritische Lage offenbar. Trainer Henning Berger zeigte sich enttäuscht über die Unkonzentriertheiten seiner Mannschaft und bemängelte die fehlende Torgefahr.
Probleme in der Offensive
Ein Wechsel in der 22. Minute, als Anna Glaser durch Meta Rettenberger ersetzt wurde, brachte keine wesentliche Wende. Fehlpässe und Missverständnisse sorgten für einen weiterhin dramatischen Rückstand. Im zweiten Abschnitt versuchte Berger, mit einem Sieben-gegen-sechs-Überzahlspiel mehr Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben, was zumindest zu einer Verbesserung der Treffermöglichkeiten führte. Dennoch begegneten die Altenholzerinnen einer starken Leistung der Schweriner Spielerinnen, besonders Charlotte Zufelde und Julie Norman Jensen, die je sechs Tore erzielten.
Der TSV Altenholz rutschte nach dieser Niederlage auf den zehnten Platz in der Tabelle der DHB 3. Liga. Ein Lichtblick bleibt jedoch: Dank eines Sieges eines rivalisierenden Berliner Teams bleiben die Altenholzerinnen vor den Abstiegsrängen. Berger betonte nach dem Spiel die Notwendigkeit, konzentrierter zu spielen und den kommenden Gegner Henstedt-Ulzburg nicht zu unterschätzen.
Blick in die Zukunft
Die aktuellen Herausforderungen sind Teil eines umfassenderen Szenarios in der 3. Liga, die die dritthöchste Klasse im deutschen Handball darstellt. In der Saison 2024/25 treten 36 Mannschaften in drei Staffeln an. Am Ende der Saison könnten bis zu drei Teams in die 2. Handball-Bundesliga aufsteigen. Doch die Gefahr des Abstiegs ist ebenfalls real; die zwei letztplatzierten Teams jeder Staffel müssen die Liga verlassen, und insgesamt gibt es sechs Absteiger in die Regionalliga.
Die nächste Chance für den TSV Altenholz, die Wende herbeizuführen, steht bevor: Das Team ist fest entschlossen, im kommenden Spiel Punkte zu sammeln und sich aus dem unteren Tabellendrittel befreien zu können. Die Aufstellung gegen Schwerin umfasste unter anderem Glaser, Rettenberger und Seidel, die alle ihr Bestes gaben, jedoch letztlich nicht belohnt wurden.