Mecklenburg-Vorpommern

Ticketpreise für Busse im Landkreis Vorpommern-Greifswald steigen!

Die Buspreise im Landkreis Vorpommern-Greifswald steigen ab dem 1. März 2025 um durchschnittlich 9,8 Prozent. Diese Erhöhung betrifft vier Busunternehmen: die Anklamer Verkehrsgesellschaft (AVG), den Lassaner Omnibusbetrieb Ronny Pasternak, die Usedomer Bäderbahn (UBB) und die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald (VVG) berichtet NDR.

Die letzte Preiserhöhung fand bereits am 1. Januar 2024 statt. Während die Preise für Einzelfahrscheine und Zeitkarten ansteigen, bleibt der Preis für die VG-Card unverändert bei 48 Euro. Zudem behalten Mehrfahrtenkarten bis Ende März 2025 ihre Gültigkeit. Ein weiterer negativer Punkt für die Fahrgäste ist, dass die Bearbeitungsgebühren für Fahrgelderstattungen um einen Euro auf nun drei Euro erhöht werden.

Änderungen bei den Ticketarten und Kontrolle

Mit der Preiserhöhung gehen auch Änderungen im Ticketwesen einher. Ab März 2025 werden die bisherigen Papierausweise durch Chipkarten ersetzt, die Kontrolle in den Bussen wird ebenfalls angepasst. Außerdem umfasst das Fahrkartenangebot in der Region eine Vielzahl von Ticketarten, darunter das Neu eingeführte Deutschland-Ticket sowie spezielle Angebote wie das AzubiTicket MV informiert VVG.

Die Tarifbestimmungen für den Regionalverkehr beinhalten auch Informationen zu Schülerbeförderungen und verschiedene ermäßigte Zeitkarten für Schüler, Studenten und Auszubildende. Des Weiteren werden Rufbusangebote und Gruppenfahrausweise für größere Personengruppen bereitgestellt, was die Flexibilität der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs erhöht.

Bedeutung des ÖPNV

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) spielt eine entscheidende Rolle in der Daseinsvorsorge und ist ein Schlüssel zur Förderung klimafreundlicher Mobilität. Die Bundesregierung strebt an, den ÖPNV auszubauen und zu modernisieren, um Fahrgastzahlen zu erhöhen und die Attraktivität zu steigern stellt die Bundesregierung fest.

Mit der Einführung von Initiativen wie dem Neun-Euro-Ticket und dem Deutschlandticket wurden bereits wichtige Schritte in diese Richtung unternommen. Zudem wurde betont, dass der ÖPNV, welcher sowohl den Schienenpersonennahverkehr als auch den öffentlichen Straßenpersonennahverkehr umfasst, nicht nur zur Mobilitätsversorgung beiträgt, sondern auch die Lebensqualität und sozialen Teilhabe fördert.

Im Jahr 2020 nutzten täglich 20 Millionen Fahrgäste den ÖPNV, welcher 14 Millionen Autofahrten ersetzte und damit zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitrug. Dies zeigt, wie zentral ein gut funktionierender ÖPNV für eine nachhaltige Zukunft ist.

Die kommenden Preisänderungen im Landkreis Vorpommern-Greifswald könnten jedoch eine Herausforderung für die Attraktivität des ÖPNV darstellen, während gleichzeitig Bemühungen um dessen Verbesserung und Modernisierung im Gange sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
vvg-bus.de
Mehr dazu
bundesregierung.de

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