Greifswald

IT-Krise im Landkreis: Rathaus und Schulen lahmgelegt!

Am 10. Februar 2025 kam es zu massiven IT-Problemen in der Verwaltung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, die öffentliche Dienstleistungen erheblich beeinträchtigten. Die Störungen, die am Montagmorgen gemeldet wurden, betrafen das Rathaus in Neubrandenburg sowie die Kreisverwaltung und Schulen im angrenzenden Landkreis Vorpommern-Greifswald. Bürger konnten keine E-Mails versenden, und der Zugriff auf gespeicherte Daten war nicht möglich. Dies führte dazu, dass Wähler nicht ihre Stimmen für die Bundestagswahl im Briefwahllokal abgeben konnten.

Die Probleme betrafen auch mehrere Bürgerservicezentren in Waren, Neustrelitz, Neubrandenburg und Demmin. Am späten Abend meldete jedoch der Dienstleister Stadtwerke Neubrandenburg, dass die Verwaltungen wieder telefonisch sowie per E-Mail erreichbar seien. Trotz der Behebung der Störungen müssen Bürger weiterhin mit Wartezeiten in den Servicezentren rechnen. Eine rasche Klärung der Ursachen steht jedoch noch aus, was Fragen zur Netzwerksicherheit aufwirft.NDR berichtete.

Folgen der IT-Probleme

Die Auswirkungen der IT-Störungen waren gravierend. Bürger mussten am Dienstag mit längeren Wartezeiten in den Servicezentren rechnen, und es war ungewiss, ob alle Dienstleistungen zur Verfügung stehen würden. Dennoch konnten Anträge abgegeben werden, und die Telefonanlage der Verwaltung funktionierte wieder. Auch die integrierte Leitstelle in Neuendorf war erreichbar.Tagesschau berichtete.

Das Beschriebene wirft ein Licht auf die aktuelle Bedrohungslage in deutschen Verwaltungen. Die zunehmende Digitalisierung dieser Einrichtungen birgt eine Vielzahl von Risiken. Laut Berichten von BDO Concunia nimmt die Häufigkeit von Angriffen auf digitale Services stetig zu. Insbesondere Ransomware-Attacken stellen eine wachsende Bedrohung dar, die auf die Notwendigkeit von zeitgemäßen Abwehrmaßnahmen hinweist.

Herausforderungen der Digitalisierung

Der Ukraine-Krieg hat zusätzlich auf die Gefahren von (teil-)staatlichen Angriffen auf kritische Infrastrukturen hingewiesen. Öffentliche Einrichtungen haben häufig ungenügende IT-Sicherheitsmaßnahmen, die durch fehlende Ressourcen verschärft werden. Der Bedarf an geschultem Personal und finanziellen Mitteln ist angesichts der Notwendigkeit, digitale Dienstleistungen abzusichern, hoch.

Um den Schutz der IT-Infrastruktur zu verbessern, bietet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) umfassende Unterstützungsleistungen an. Diese beinhalten vorgefertigte Sicherheitskonzepte und Richtlinien, die speziell für die kommunale Verwaltung entwickelt wurden. Interne Zusammenarbeit kann helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen und Sicherheitsanforderungen nicht zu vernachlässigen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
tagesschau.de
Mehr dazu
bdo-concunia.de

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