
Am 25. Januar 2025 meldete die Polizei Neubrandenburg die Suche nach einer 54-jährigen Frau aus der Odebrechtstiftung Greifswald. Diese Frau ist dringend auf medizinische Hilfe angewiesen, was die Eile und Dringlichkeit der Suche verdeutlicht. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen, einschließlich des Einsatzes eines Fährtensuchhundes, blieben alle Bemühungen bisher erfolglos. Aus diesem Grund appelliert die Polizei an die Bevölkerung und die Medien, die Suche durch Hinweise zu unterstützen. Hinweise können an die Polizei Greifswald unter der Telefonnummer 03834 540-224, über den Polizeinotruf 110 oder an jede andere Polizeidienststelle gegeben werden. Die Meldung wurde heute um 01:02 Uhr durch das Polizeipräsidium Neubrandenburg veröffentlicht.
Die örtlichen Behörden haben die Anstrengungen zur Suche verstärkt und überregionalen Radiosendern wurde bereits die Bitte übermittelt, eine Rundfunkdurchsage abzuspielen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Suchplans, der auch die Bevölkerung einbeziehen soll. Kontaktinformationen für Rückfragen sind ebenfalls verfügbar: Interessierte können sich an die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg unter der Telefonnummer 0395 5582 2223 oder per E-Mail an elst-pp.neubrandenburg@polmv.de wenden. Auch über Twitter, unter dem Account @Polizei_PP_NB, können Informationen eingeholt werden.
Suchmaßnahmen und rechtlicher Rahmen
Die Tatsache, dass diese 54-jährige Frau als vermisst gilt, erfüllt die Kriterien, wie sie im Rahmen der Vermisstenbearbeitung festgelegt sind. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) wird eine Person als vermisst erachtet, wenn sie unerklärlich von ihrem Aufenthaltsort fernbleibt und eine Gefährdung für Leib oder Leben angenommen wird. Die Polizei ist dazu befugt, sofortige Suchmaßnahmen einzuleiten, wenn solche Gefahren bestehen.
Im deutschen System wird jeder vermissten Person, die als möglicherweise gefährdet gilt, innerhalb des Informationssystems der Polizei (INPOL) erfasst. Am 1. Januar 2024 waren rund 9.832 Fälle vermisster Personen in diesem System registriert. Die schnelle Meldung von vermissten Personen ist entscheidend, denn über 80 % der Fälle klären sich innerhalb eines Monats. Ein weiteres besorgniserregendes Detail ist die häufige Zahl an vermissten minderjährigen Flüchtlingen, die in den letzten Jahren gestiegen ist.
Die Polizei Neubrandenburg appelliert eindringlich an alle, die geeignete Informationen haben, ihre Hinweise zu teilen, um das Schicksal der vermissten Frau schnellstmöglich zu klären.