Stralsund

Bundespolizei: Festnahmen am Bahnhof Stralsund wegen offener Haftbefehle!

Am Dienstagmorgen entdeckten Bundespolizisten am Hauptbahnhof Stralsund einen 55-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der friedlich in einer Fotobox schlief. Die Beamten weckten den Mann, der aufgrund zweier Haftbefehle gesucht wurde. Er war offenbar den gerichtlichen Aufforderungen nicht nachgekommen, was zu seiner Festnahme und anschließenden Überstellung in die Justizvollzugsanstalt führte. Dies berichtet Nordkurier.

Die Haftbefehle gegen den Mann resultierten aus früheren Verurteilungen. Im Jahr 2019 wurde er vom Amtsgericht Schwedt/Oder wegen versuchter Hehlerei, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt. Zusätzlich existierte eine Verurteilung aus dem Jahr 2020 durch das Amtsgericht Pasewalk, die sich auf vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis bezog. In diesem Fall wurde eine Geldstrafe von 900 Euro verhängt, die alternativ durch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen abgegolten werden konnte.

Haftbefehle in Stralsund

Die Festnahme des 55-jährigen Mannes ist nicht der einzige Vorfall dieser Art in Stralsund. Bereits im März 2023 vollstreckten Bundespolizisten am Bahnhof Stralsund und auf der Bundesautobahn A20 mehrere Haftbefehle. Diese Vorfälle zeigen, dass die Behörden in der Region aktiv gegen die Verbrechensbekämpfung vorgehen, indem sie gesuchte Personen zur Verantwortung ziehen.

Insgesamt haben die Beamten in dieser Zeit drei Haftbefehle umgesetzt. Der erste betraf einen 28-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der wegen Sachbeschädigung verurteilt worden war. Er konnte die geforderte Geldstrafe von 4.800 Euro nicht zahlen und wurde in die Justizvollzugsanstalt überstellt. Ein zweiter Haftbefehl richtete sich gegen einen 27-jährigen Mann aus Benin, der ohne Fahrkarte unterwegs war und ebenfalls aufgrund eines Haftbefehls wegen Diebstahls verhaftet werden konnte. Er wurde dazu verurteilt, eine Geldstrafe von 836 Euro zu zahlen.

Ein dritter Fall beinhaltete einen 35-jährigen Deutschen, der wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Anders als die oben genannten Personen war er in der Lage, seine Geldstrafe von 786 Euro zu begleichen und blieb so von der Haft verschont. Diese Vorfälle veranschaulichen die operative Effizienz der Polizei in der Region und den fortwährenden Einsatz zur Bekämpfung des Verbrechens, wie auch Presseportal berichtet.

Offene Haftbefehle in Deutschland

Im weiteren Kontext ist zu beachten, dass die Bundespolizei derzeit mit einer beachtlichen Anzahl offener Haftbefehle konfrontiert ist. Laut den Statistiken, die bis zum 31. März 2023 erfasst wurden, existieren insgesamt 9.189 nationale und internationale Haftbefehle. Von diesen fallen 1.845 in den Bereich politisch motivierter Verbrechen.

Die Verteilung dieser Fahndungsnotierungen ist divers, wobei die größte Gruppe von 7.308 Haftbefehlen politisch motivierte Kriminalität aufgrund religiöser Ideologie umfasst. Diese und weitere Informationen stammen aus dem Polizeilichen Informationssystem und dem Schengener Informationssystem, wie das Bundestag berichtet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
presseportal.de
Mehr dazu
bundestag.de

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