Stralsund

Öltanker Annika auf dem Weg nach Stralsund: Millionen kosten Reparatur!

Das Öltankschiff „Annika“ ist nach einem schweren Brand auf dem Weg nach Stralsund. Laut n-tv soll das Schiff am frühen Dienstagnachmittag im Hafen Stralsund ankommen. Der Vorfall ereignete sich am 11. Oktober 2024, als das 73 Meter lange und 12 Meter breite Schiff etwa 4,5 Kilometer vor Heiligendamm in Brand geriet. Bei diesem Unglück stand fast das gesamte Achterdeck in Flammen, während Rauchwolken deutlich vom Strand aus sichtbar waren.

Die „Annika“ war ursprünglich auf dem Weg von Rostock nach Travemünde, als der Brand ausbrach. Nach den Löscharbeiten auf See wurde das havarierte Schiff in den Rostocker Überseehafen geschleppt, wo mehrere Hundert Tonnen Dieselkraftstoff aus dem Schiff gepumpt und erste Reparaturmaßnahmen eingeleitet wurden. Der Rostocker Hafenkapitän Falk Zachau bestätigte die Beseitigung der Brandschäden in Rostock.

Reparaturarbeiten in Stralsund

Die bevorstehenden Reparaturarbeiten in Stralsund werden voraussichtlich mehrere Millionen Euro kosten und drei bis vier Monate in Anspruch nehmen. Die Reparaturen werden von der Firma Strela Shiprepair durchgeführt. Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) hat den Vorfall als „schweren Seeunfall“ eingestuft, und es wird ein ausführlicher Bericht über die Untersuchungsergebnisse zusammengestellt. Die Fertigstellung dieses Berichts wird vermutlich noch Monate in Anspruch nehmen, während die Ursachen des Brandes weiterhin untersucht werden.

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes spielt eine wichtige Rolle in der maritimen Notfallvorsorge. Ihre Flotte besteht aus Mehrzweckschiffen, die rund um die Uhr in der Nord- und Ostsee im Einsatz sind. Diese Schiffe sind darauf spezialisiert, bei Schiffsunfällen zu helfen und sind innerhalb von zwei Stunden am Unfallort. Ihre Aufgaben umfassen Notschleppen, Öl- und Chemikalienbekämpfung sowie Brandbekämpfung.

Unterstützung durch Notfallkräfte

Im Falle eines Unfalls wie der Havarie der „Annika“ stehen Deutschland drei private Notschlepper zur Verfügung, die unter anderem in Warnemünde und der Kadetrinne in der Ostsee stationiert sind. Diese Schiffe sind mit speziellen Schleppausrüstungen sowie modernen Feuerlöscheinrichtungen ausgestattet. Berufsfeuerwehren stellen Brandbekämpfungsteams bereit, die im Ernstfall schnell eingreifen können.

Die Schiffe der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung sind zudem mit sanitätsmäßiger Versorgung ausgestattet und können Verletztenversorgungsteams an Bord aufnehmen. Ihre Aufgaben umfassen auch die Instandhaltung von Seezeichen und die Überwachung der Verkehrsvorschriften auf See, was ihre Funktion als Sicherheitsgaranten in der maritimen Umgebung unterstreicht.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
n-tv.de
Weitere Infos
vorreiter-zeitung.de
Mehr dazu
gdws.wsv.bund.de

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