Stralsund

Pankow verabschiedet sich: Abschiedstour „Bis zuletzt“ beginnt!

Die Ostrockband Pankow, die 1981 in der DDR gegründet wurde, steht am Anfang eines emotionalen Kapitels in ihrer 44-jährigen Geschichte. Mit der Ankündigung ihrer Abschiedstour „Bis zuletzt“ verabschiedet sich die Band von ihren treuen Fans und beweist damit, dass ihre Musik nicht nur Teil der Vergangenheit, sondern auch der Gegenwart ist.

Die Tour startet am 30. Januar 2024 in Schwerin. Es folgen Konzerte in Rostock am 31. Januar und Stralsund am 1. Februar. Die ersten Termine der Tour umfassen insgesamt 15 Auftritte, darunter Städte wie Cottbus, Dresden und Leipzig. „Dies ist eine Feier von 40 Jahren Musikgeschichte“, sagt Frontmann André Herzberg, während der Vorverkauf für die Tickets am 1. Februar 2024 beginnt.

Neuer Song und nostalgische Wendungen

Im Rahmen der Tour hat die Band einen neuen Song mit dem Titel „Bis zuletzt“ veröffentlicht, der als letzter Pankow-Song gilt. Jürgen Ehle, der Gitarrist, war maßgeblich an der Ideenentwicklung beteiligt. Der Song wurde sowohl in einer akustischen als auch in einer regulären Version aufgenommen und zeigt den charakteristischen Sound, den die Fans seit Jahrzehnten schätzen. Herzberg verspricht, dass die Auftritte emotional werden und die Setlist bekannte Hits wie „Langeweile“ und „Er will anders sein“ umfassen wird.

Pankows Nostalgiefaktor wird durch die Veröffentlichung einer Live-Doppel-CD, die Aufnahmen aus den Jahren 1984 und 2023 beinhaltet, verstärkt. Diese Aufnahmen stammen von einem Konzert, das 1984 vom DDR-Rundfunk in Magdeburg mitgeschnitten wurde und nie ausgestrahlt wurde. Zusätzlich hat die Band in den letzten Jahren eigene Projekte verfolgt und plant, auch in Zukunft neue Musik zu veröffentlichen, wenngleich kein weiteres Studioalbum nach dem 13 Jahre alten „Ein neuer Tag in Pankow“ ansteht.

Eine bedeutende Rolle in der Musikgeschichte

Pankow wird oft als die „Rolling Stones des Ostens“ bezeichnet, ein Vergleich, den die Bandmitglieder unterschiedlich aufnehmen. Dennoch ist nicht zu leugnen, dass sie eine der einflussreichsten Bands in der Ostrockszene waren und gesellschaftliche Themen in ihren Texten behandelten. Von Figuren wie Inge Pawelczik zu Paule Panke – die Band hat mit ihrer Musik die Geschichte und das Leben in der DDR reflektiert.

Mit dem klaren Ziel, nicht als „Coverband“ aufzutreten, gehen die Mitglieder von Pankow in die letzten Konzerte ihrer Karriere. Wie Herzberg betont, sind sie stolz auf ihr Erbe und freuen sich auf die kommenden Auftritte mit ihrem Publikum. „Wir sind den Fans schuldig, uns gebührend zu verabschieden“, so der Frontmann. Die Bandmitgliedern, darunter Jürgen Ehle, Stefan Dohanetz am Schlagzeug und Andreas Dziuk am Keyboard, verbreiten eine Vorfreude, die sowohl Nostalgie als auch Aufregung für die bevorstehenden Konzerte mit sich bringt.

Die Band blickt zurück auf eine bewegte Zeit und bereitet sich gleichzeitig auf die kommenden emotionalen Nächte vor. Die Fans können sich auf ein tributes Erlebnis freuen, das die Geschichte einer legendären Band würdigt, die nicht nur Musik machte, sondern auch eine Generation prägte.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
moz.de
Mehr dazu
moz.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert