Stralsund

Viel Glück für die Waisen-Gänse: Stralsunder Zoo gibt Hoffnung!

Im Stralsunder Zoo hat die Vogelgrippe katastrophale Folgen hinterlassen. Infolge eines Ausbruchs der Geflügelpest musste der Zoo schließen und mehr als 100 Vögel, darunter Enten, Gänse, Hühner und Puten, wurden getötet. Dies war eine präventive Maßnahme, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Insbesondere sechs Geflügelhaltungen in der Region waren betroffen, und in Mecklenburg-Vorpommern starben im zweiten Halbjahr 2024 über 143.000 Tiere, hauptsächlich aufgrund vorsorglicher Tötungen, wie mopo.de berichtet.

Nachdem die gesundheitliche Bedrohung durch die Vogelgrippe zunächst eingedämmt wurde, gab das Veterinäramt bekannt, dass der Zoo bald wieder geöffnet wird, voraussichtlich pünktlich zu den Winterferien in Mecklenburg-Vorpommern. Die Reinigung und Desinfektion der Gehege ist im Gange, und alle vorherigen Proben waren negativ. Wie ndr.de berichtet, plant der Zoo, in gut zwei Wochen zu öffnen.

Der Schatten der Vogelgrippe

Die Auswirkungen der Vogelgrippe sind deutlich sichtbar, nicht nur auf die Vögel im Zoo. Der Ausbruch hat zur Tötung aller 128 Zuchttiere im Zoo geführt, was den Verlust von vier Pommerngänsen bedeutet, die ohne ihre Mutter aufgezogen werden. Die Küken, die erfolgreich aus vier Eiern ausgeschlüpft sind, erhalten nun ein spezielles Aufzuchtprogramm mit Temperaturen von 37 Grad und einer abwechslungsreichen Ernährung. Pommerngänse, die seit vielen Jahrhunderten in Pommern gezüchtet werden, sind an regionale Gegebenheiten angepasst und zeichnen sich durch ihren kräftigen Körperbau aus.

Die Tragödie um die Pommerngänse spiegelt die gravierenden Herausforderungen wider, denen sich die Zoos in Mecklenburg-Vorpommern gegenübersehen. Der Zoo Stralsund plant, nicht nur den Hausgeflügelbestand wiederherzustellen, sondern auch seltene Hühnerrassen und regionale Rassen zurückzubringen. Dies ist Teil eines größeren Plans, um die Vielfalt der Vogelarten im Zoo zu sichern und künftige Ausbrüche besser zu verhindern.

Blick in die Zukunft

Die Vogelgrippe hat auch Auswirkungen auf private Geflügelhaltungen und Wildtiere. Laut mopo.de werden auch kleinere Haltungen sowie Wildtiere wie Schwäne und Kormorane bedroht. Bereits im Herbst 2024 kam es zu mehreren Ausbrüchen, und das Ministerium rechnet mit weiteren Fällen in den kommenden Wochen. Daher ist es entscheidend, dass die Zoos und Geflügelhaltungen strikte Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen einhalten.

In einer Zeit, in der die Vogelgrippe ganzjährig nachgewiesen wird, ist die Zusammenarbeit zwischen Zoos, Behörden und Zuchtfreunden unerlässlich. Die Wiederherstellung des Geflügelbestandes im Stralsunder Zoo wird nicht nur dazu beitragen, die Artenvielfalt zu sichern, sondern auch die emotionale Verbindung der Besucher zu diesen Tieren wiederherzustellen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
svz.de
Weitere Infos
ndr.de
Mehr dazu
mopo.de

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