Mecklenburg-Vorpommern

Winterchaos in Norddeutschland: Glätte und Schnee sorgen für Unfälle!

Am 14. Februar 2025 berichtet der NDR, dass die Wetterlage in Norddeutschland in den letzten Tagen von Schneefall geprägt war. Zum Wochenende hin sinken die Temperaturen und die Niederschläge nehmen ab. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) vermeldet, dass besonders in den Nächte Temperaturen bis zu -9 Grad Celsius möglich sind, während tagsüber die Werte knapp über dem Gefrierpunkt liegen. In den Mittelgebirgen wird sogar mit Tiefstwerten unter -10 Grad Celsius gerechnet.

Die kommenden Tage stehen unter dem Einfluss eines Hochdruckgebiets, was nicht nur trockene Luft, sondern auch bessere Sonneneinstrahlung ab Sonntag mit sich bringt. Trotz dieser Verbesserungen bleibt die Gefahr von Straßenglätte bestehen. In Hamburg sind über 500 Einsatzkräfte des Winterdienstes aktiv, um den Herausforderungen der winterlichen Bedingungen zu begegnen. Es gab mehrere Unfälle in der Nacht zu Freitag, die durch die rutschigen Straßen verursacht wurden.

Unfälle und Glätteunfälle

In Mecklenburg-Vorpommern kam es gebietsweise ebenfalls zu Schneefällen. Hier wurden Temperaturen bis -3 Grad Celsius gemessen, und auch Glätteunfälle sind zu beklagen. Auf der A20 bei Grevesmühlen ereignete sich ein Unfall, bei dem ein 21-jähriger Fahrer leicht verletzt wurde. Zudem warnt die Polizei in Vorpommern vor dem Betreten von zugefrorenen Gewässern.

Niedersachsen meldet über 20 glättebedingte Unfälle in Oldenburg, wobei mehrere Radfahrer verletzt wurden. In Schleswig-Holstein brachte der Schneefall mehrere kleinere Unfälle mit sich, darunter einen Schulbusunfall, bei dem zwei Kinder leicht verletzt wurden. In der Nordsee ist der Fährverkehr durch Niedrigwasser betroffen, was zur Änderung der Fahrpläne für die Überfahrten nach Pellworm, Amrum und Föhr führte.

Effizienter Winterdienst

Um diesen winterlichen Herausforderungen zu begegnen, setzt die Autobahn GmbH auf einen effizienten Winterdienst. Laut autobahn.de werden mehr als 1.000 Straßenwetterinformationssysteme (SWIS) eingesetzt, um die Wetterbedingungen auf über 13.200 Kilometern Streckennetz zu überwachen. Diese Systeme messen kontinuierlich Fahrbahn- und Lufttemperatur, Taupunkt, Feuchtigkeit und Glätte der Fahrbahn und übermitteln die Daten an den DWD in Offenbach.

Auf Basis dieser Daten erstellt der DWD präzise Wetterprognosen, die für die Einsatzplanung der Autobahnmeistereien entscheidend sind. Die Einsatzplanung erfolgt frühzeitig, mit mindestens zwei täglichen Kontrollfahrten, die bei besonderen Wetterlagen sogar häufiger stattfinden. Dabei werden kritische Streckenabschnitte wie Brücken und schattige Kurven visuell beurteilt.

Für eine nachhaltige Bekämpfung der Glätte wird auf unterschiedliche Streumittel geachtet. Vorrangig kommt Feuchtsalz und Sole zum Einsatz, wobei die Mischung je nach Wetterlage variiert. Optimal ist der Einsatz von Sole bei Temperaturen bis -6°C und geringen Niederschlägen. Dieser effektive Winterdienst soll vor allem die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gewährleisten und Unfälle minimieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
new-facts.eu
Mehr dazu
autobahn.de

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