
Am 31. Januar 2025 steht die Übergabe der Zeugnisse für Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern an. Um Eltern und Schüler in dieser oft emotionalen Phase zu unterstützen, bietet das Bildungsministerium bis zum 7. Februar ein Zeugnissorgentelefon an. Dieses Hilfsangebot zielt darauf ab, Fragen zu Zeugnissen zu klären und Beratung in Bezug auf Enttäuschungen, Ängste sowie familiäre Konflikte zu bieten. Der zentrale Fachbereich für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS) ist für die Hotline zuständig, die unter der Telefonnummer (0385) 588 7987 erreichbar ist. Die telefonische Beratung ist montags bis freitags und am Samstag, den 1. Februar, von 8 Uhr bis 18 Uhr verfügbar, wie ndr.de berichtet.
Die Bildungseinrichtung erkennt, dass die Zeugnisausgabe für viele Schüler und Familien eine stressige Situation darstellen kann. Bildungsministerin Simone Oldenburg betont die Bedeutung eines offenen Ohr für die Wünsche und Sorgen der Schüler und Eltern. Neben der emotionalen Unterstützung werden auch Tipps zur Leistungsverbesserung angeboten, die das Selbstbewusstsein der Schüler stärken und ihnen helfen sollen, zukünftige Herausforderungen besser zu meistern. Die Hotline ist nicht nur in der Woche vor den Winterferien aktiv, sondern auch eine Woche nach der Zeugnisausgabe, um eine durchgehende Unterstützung zu gewährleisten, wie bildung-mv.de ergänzend mitteilt.
Schulpsychologische Unterstützung
Das Angebot des Zeugnissorgentelefons ist Teil einer breiteren Initiative, die Eltern und Schüler unterstützt. In diesem Zusammenhang ist die schulpsychologische Arbeit von zentraler Bedeutung. Institutionen wie das Kompetenzzentrum Schulpsychologie Hessen (KSH) spielen eine wesentliche Rolle. Seit seiner Gründung im Jahr 2017 bietet es eine wissenschaftlich fundierte Unterstützungsstruktur für Schulpsychologinnen und Schulpsychologen in Hessen. Das KSH zielt darauf ab, Antworten auf neue Anforderungen zu entwickeln und die Qualität der schulpsychologischen Arbeit sicherzustellen, wie auf uni-frankfurt.de erläutert wird.
Die Aufgaben der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen umfassen psychologische Beratung für Schulen, Eltern und Schüler. Dabei stehen präventive Maßnahmen und systembezogene Beratung im Vordergrund. Die Beratung ist freiwillig und vertraulich, was den Betroffenen ein sicheres Umfeld bietet, um ihre Probleme zu besprechen und Lösungswege zu entwickeln. Die enge Kooperation mit anderen Institutionen, wie beispielsweise der Jugendhilfe und Psychotherapeuten, sichert eine umfassende Unterstützung für die Betroffenen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl das Zeugnissorgentelefon als auch die schulpsychologischen Angebote einen wichtigen Baustein für die Bildung und das Wohlbefinden der Schüler in Mecklenburg-Vorpommern darstellen. In Zeiten von Herausforderungen wie Lehrkräftemangel und der fortschreitenden Digitalisierung in den Schulen ist es unerlässlich, den Schülern und Eltern zur Seite zu stehen und ihnen bei der Bewältigung ihrer Sorgen zu helfen.