Horror am Campingplatz: Wohnmobil in Röbel brennt lichterloh!
Brand auf Campingplatz in Röbel/Müritz am 23.06.2025: Wohnmobil und umliegende Anlagen beschädigt, Ermittlungen zur Ursache laufen.

Horror am Campingplatz: Wohnmobil in Röbel brennt lichterloh!
Ein sonniger Sonntag im idyllischen Röbel wurde zum Schauplatz eines schrecklichen Vorfalls auf dem Campingplatz „Pappelbucht“. Bei Außentemperaturen um die 30 Grad brach gegen 13:25 Uhr ein Feuer in der Seebadstraße aus, das schnell die Aufmerksamkeit der Feuerwehr auf sich zog. Wie Nordkurier berichtet, handelt es sich um ein brennendes Wohnmobil, das in Flammen aufging und von den Einsatzkräften mit aller Macht bekämpft wurde.
Die Freiwillige Feuerwehr Röbel war mit 17 Einsatzkräften vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern. Sie stellte schnell fest, dass neben dem Wohnmobil auch ein Holzstapel sowie Koniferen in Brand geraten waren. Dank der schnellen Reaktion der Feuerwehr wurde eine größere Ausbreitung des Feuers erfolgreich abgewendet, dennoch gibt es beträchtlichen Sachschaden. Der betroffene Wohnwagen ist völlig zerstört, und auch Anbauten umliegender Wohnwagen wurden beschädigt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro, während die Brandursache bislang unklar bleibt. Die Kriminalpolizei wurde zur Klärung des Vorfalls hinzugezogen.
Ein heißes Wochenende mit brandgefährlicher Lage
Das Feuer in Röbel ist nicht der einzige Vorfall, der am Wochenende die Feuerwehr gefordert hat. In ganz Mecklenburg-Vorpommern herrschte die Waldbrandgefahrenstufe 5. Diese extreme Gefährdung ist ein Alarmzeichen für alle. Wie NDR berichtet, sind es nicht nur die Wohnmobile, die betroffen waren. Am Samstag kam es bei Grabow zu einem Waldbrand auf einer Fläche von etwa 2.500 Quadratmetern, der schnell unter Kontrolle gebracht wurde.
Des Weiteren brannte es im Landkreis Ludwigslust-Parchim auf dem Gelände eines KfZ-Betriebs. Dort standen zwei Mülltonnen, ein Reifenstapel sowie ein Wohnmobil in Flammen. Auch hier waren die Einsatzkräfte im Vollbesitz ihrer Kräfte; die Landesstraße 71 musste voll gesperrt werden, und der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
Ein flammender Ruf zur Vorsicht
In Züsedom, südlich von Pasewalk, sorgte ein unbewachtes Feuer in einer Feuerschale für Aufregung, als die Flammen auf einen Wohnwagen und eine angrenzende Lebensbaum-Hecke übergriffen. 30 Feuerwehrleute waren notwendig, um eine Ausbreitung auf ein leerstehendes Wohnhaus zu verhindern, wobei der Sachschaden hier auf etwa 5.000 Euro geschätzt wird.
Diese tragischen Ereignisse werfen eine Frage auf: Was können wir tun, um so etwas in Zukunft zu verhindern? Mit den steigenden Temperaturen und den extremen Waldbrandgefahrstufen zeigt sich, wie wichtig es ist, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Das einheitliche Warnstufenmodell, das seit 2014 in Deutschland gilt und in fünf Klassen unterteilt ist, könnte hier eine wichtige Rolle spielen. So können die örtlichen Feuerwehren und der Deutsche Wetterdienst rechtzeitig auf die aktuelle Gefährdung hinweisen und gegebenenfalls Warnungen ausgeben.
In den kommenden Tagen werden Regenfälle erwartet, die hoffentlich zur Entspannung der Brandgefahr beitragen. Die Einsatzkräfte appellieren an alle Bürger und Camper, besonders vorsichtig zu sein und Feuer in der Natur niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Die aktuellen Wetterbedingungen und die damit verbundene Waldbrandgefahr erfordern höchste Wachsamkeit von uns allen.