Stralsund revolutioniert Müllentsorgung mit smarter App-Technologie!

Stralsund testet innovative Müllbehälter mit Radarsensoren, um Abfallwirtschaft effizienter zu gestalten und CO2-Emissionen zu senken.
Stralsund testet innovative Müllbehälter mit Radarsensoren, um Abfallwirtschaft effizienter zu gestalten und CO2-Emissionen zu senken. (Symbolbild/MMV)

Stralsund revolutioniert Müllentsorgung mit smarter App-Technologie!

Stralsund, Deutschland - In Stralsund, im malerischen Landkreis Vorpommern-Rügen, hat man ein Gespür für den Fortschritt! Seit Dezember 2024 wird hier ein innovatives System getestet, das nicht nur die effiziente Leerung von Müllbehältern fördern soll, sondern auch die Umwelt schont. Mit Hilfe einer neuen App kann die Auslastung der Abfallbehälter in Echtzeit verfolgt werden, was die Abfallwirtschaft auf ein neues Level hebt. Dänische Ingenieure der Firma Maacks sind hinter dieser cleveren Technologie, die bereits jetzt vielversprechende Ergebnisse liefert.

Die Technologie beruht auf Radarsensoren, die sechsmal täglich den Füllstand der insgesamt 35 ausgestatteten Abfallbehälter messen. Ziel ist es, die Routen für die Müllabfuhr so zu planen, dass nur volle Behälter angefahren werden. Dies hat bereits dazu geführt, dass die Anzahl der Leerungen um stolze 71 Prozent gesunken ist – von 1.548 Leerungen pro Woche auf nur 445. Damit einhergehend wurde die Strecke, die die Müllfahrzeuge zurücklegen, um mehr als die Hälfte reduziert – von 1.677 auf 779 Kilometer pro Woche!

Vorbildfunktion für andere Städte

Mit diesen positiven Ergebnissen hat Stralsund eine Vorreiterrolle in der Abfallbewirtschaftung übernommen, die auch in anderen Städten in Deutschland auf großes Interesse stößt. Gerade in einem Land, in dem etwa ein Drittel des produzierten Abfalls recycelt wird, ist der Einsatz smarter Lösungen von zentraler Bedeutung. In der EU produziert jeder Mensch durchschnittlich 500 kg Abfall pro Jahr. Dies vor Augen, wird klar, dass innovative Ansätze wie dieser notwendig sind, um die anfallenden Müllmengen effizienter zu managen.

DasFeedback der Bürger:innen ist bisher durchgehend positiv. Jene fühlen sich offenbar gut mit der neuen Technologie versorgt und erkennen den Nutzen, den sie für die Umwelt hat. Der Plan sieht vor, bis September 2025 zu entscheiden, ob das System langfristig eingeführt wird. Langfristig soll der Anteil der mit Sensoren ausgestatteten Behälter auf 70 bis 80 Prozent steigen – das wären rund 400 Abfallbehälter in der Stadt.

Technologische Grundlage

Die Intelligenz hinter diesem System basiert auf der kontinuierlichen Datenübertragung von den Sensoren, die nicht nur den Füllstand messen, sondern auch Informationen über das Öffnen der Deckel und potenzielle Brandgefahr liefern. So wird ständig die effizienteste Route berechnet, die über Nacht für den nächsten Tag optimiert wird. Auch andere Städte wie Heidelberg und Hamburg setzen mittlerweile auf ähnliche Smart-Waste-Lösungen, wie die Analyse von Softeq zeigt. Diese Systeme haben das Potenzial, nicht nur die Abfallwirtschaft zu revolutionieren, sondern auch zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen.

Dieser Schritt in Richtung „Smart City“ könnte für Stralsund nicht nur eine grüne Welle ausgelöst haben, sondern auch den Grundstein für eine nachhaltige und umweltbewusste Abfallwirtschaft legen. Mit der richtigen Technologie und dem Engagement der Administration wird Stralsund im grünen Rampenlicht weiter strahlen!

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OrtStralsund, Deutschland
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