Greifswald startet Bau eines modernen Gefahrenabwehrzentrums für 33,6 Mio. Euro

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Am 29.10.2025 begann der Bau eines neuen Gefahrenabwehrzentrums in Greifswald, um die Reaktionsfähigkeit bei Krisen zu verbessern.

Am 29.10.2025 begann der Bau eines neuen Gefahrenabwehrzentrums in Greifswald, um die Reaktionsfähigkeit bei Krisen zu verbessern.
Am 29.10.2025 begann der Bau eines neuen Gefahrenabwehrzentrums in Greifswald, um die Reaktionsfähigkeit bei Krisen zu verbessern.

Greifswald startet Bau eines modernen Gefahrenabwehrzentrums für 33,6 Mio. Euro

Ein bedeutender Schritt für die Sicherheit im Landkreis Vorpommern-Greifswald wurde kürzlich mit der Grundsteinlegung des neuen Gefahrenabwehrzentrums in Greifswald vollzogen. Dadurch wird ein zentraler Knotenpunkt geschaffen, der zahlreiche wichtige Einrichtungen unter einem Dach vereint. Dies berichtet NDR.

Das Gebäude, welches in Massivbauweise errichtet wird, ist für die Fertigstellung im Jahr 2027 geplant und hat voraussichtlich Baukosten von etwa 33,6 Millionen Euro. Strategisch gelegen im Verwaltungsgebäude in der Feldstraße, wird das Zentrum die Rettungsdienststelle, die Telenotarztzentrale für ganz Mecklenburg-Vorpommern sowie eine integrierte Leitstelle beherbergen, die auch den Brand- und Katastrophenschutz koordiniert.

Effiziente Zusammenarbeit im Krisenfall

Das übergeordnete Ziel des Projektes ist eine verbesserte Reaktionsfähigkeit in Notfällen. Bei Naturereignissen, Großbränden oder Unfällen wird es entscheidend sein, dass die verschiedenen Fachkräfte effizient zusammenarbeiten können. Die Einrichtung eines Führungsstabs sorgt zudem dafür, dass in Krisensituationen klare Strukturen und Abläufe herrschen. Durch die Bündelung dieser Einrichtungen wird auch die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden modernisiert und optimiert, was letztlich den Bürgern zugutekommt. Nordkurier hebt hervor, dass dies einen entscheidenden Fortschritt für die regionale Infrastruktur und Sicherheit darstellt.

Ein innovativer Aspekt des Projekts ist die Integration von Photovoltaikanlagen, die zusammen mit einem Anschluss an das Fernwärmenetz eine nachhaltige Energieversorgung gewährleisten sollen. So wird nicht nur in die Sicherheit, sondern auch in die Umweltfreundlichkeit der neuen Anlage investiert.

Die Rolle kritischer Infrastrukturen

Das Gefahrenabwehrzentrum ist Teil der kritischen Infrastruktur (KRITIS), die in Deutschland eine zentrale Rolle im Notfall- und Rettungswesen spielt. Wie die Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) darlegt, sind Organisationen in diesem Bereich auf gut ausgerüstete und schlagkräftige Strukturen angewiesen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Mit den wesentlichen Einrichtungen, die in Greifswald zusammengeführt werden, wird die Einsatzfähigkeit im Krisenfall entscheidend verbessert. Das Projekt reflektiert die aktuellen Herausforderungen im Notfall- und Rettungswesen und geht gezielt auf die damit einhergehenden Risiken ein.

Die Grundsteinlegung wurde von einem festlichen Rahmen begleitet, zu dem auch der Landrat Michael Sack sowie Kreistagspräsidentin Sandra Nachtweih und andere prominente Vertreter aus der Region vor Ort waren. Das Ereignis symbolisiert nicht nur den Fortschritt des Projektes, sondern auch das Engagement für die Sicherheit der Bevölkerung in Vorpommern-Greifswald.