Grenzkontrollen: Alkoholsünder und Räuberin in Pasewalk festgenommen!
Am 16.06.2025 wurden am Haltepunkt Löcknitz mehrere Personen kontrolliert, darunter ein 76-jähriger Mann wegen Alkohol am Steuer und eine Bulgaring wegen Diebstahls.

Grenzkontrollen: Alkoholsünder und Räuberin in Pasewalk festgenommen!
In der Region Mecklenburg-Vorpommern gab es am heutigen 16. Juni 2025 mehrere bemerkenswerte Vorfälle, die durch die Aufmerksamkeit der Bundespolizei ins Rampenlicht gerieten. Ein 76-jähriger polnischer Staatsbürger wurde am Haltepunkt Löcknitz kontrolliert, als er mit dem Zug RE5360 von Szczecin nach Pasewalk unterwegs war. Die Überprüfung ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hamburg vorlag, und zwar wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge von Alkoholgenuss. Die Behörden forderten eine Geldstrafe von 300 Euro zuzüglich Kosten von 942,24 Euro oder alternativ eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen. Nach der Begleichung der Strafe wurde der Mann aufgrund eines bestehenden Einreiseverbots zurück nach Polen gewiesen, wie news.de berichtet.
Doch das war nicht der einzige Vorfall, der für Aufsehen sorgte. An einem anderen Grenzübergang, dem ehemaligen GÜG Pomellen, wurde eine 42-jährige Bulgarin in einem PKW als Mitreisende kontrolliert. Bei ihrer Überprüfung stellte sich heraus, dass auch gegen sie ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin vorlag, diesmal wegen räuberischen Diebstahls. Die Frau wurde daraufhin festgenommen und an die Gefangenensammelstelle in Berlin übergeben, wie auch presseportal.de schildert.
Alarmierende Zahlen und Rückweisungen
Zusätzlich gab es einen weiteren Vorfall, als ein 31-jähriger polnischer Staatsbürger am Grenzübergang Pomellen in einem Reisebus festgestellt wurde. Er war aufgrund einer Ausschreibung zur Festnahme durch die Staatsanwaltschaft Eberswalde gesucht. Nach seiner Vorführung am Amtsgericht Eberswalde wurde er jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Dies zeigt, dass die Bundespolizei auch weiterhin intensiv gegen grenzüberschreitende Kriminalität vorgeht, und national und international arbeiten, um sicherzustellen, dass die Gesetze eingehalten werden.
Im Zuge dessen hat die Bundespolizei von Januar bis September 2023 über 28.000 Personen an den deutschen Landesgrenzen zurückgewiesen, darunter knapp 8.000 an der Grenze zu Polen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist klar: Es geht darum, unerlaubte Einreisen zu verhindern, wie welt.de berichtet. Gründe für die Kontrollen sind unter anderem der Schutz vor irregulärer Migration und grenzüberschreitender Kriminalität.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, zuständig für die Region, hat in der Vergangenheit bereits erfolgreich zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Grenze zu sichern. In diesem Kontext wird am 1. November eine Bilanz zu Gesamtzahlen und Wirkungen der Grenzkontrollen veröffentlicht, was mit Spannung erwartet wird.