Radweg in Pasewalk: Lückenschluss sorgt für mehr Sicherheit und Komfort!

Radweg in Pasewalk: Lückenschluss sorgt für mehr Sicherheit und Komfort!
Pasewalk, Deutschland - Ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur wird in Pasewalk gemacht, wo das Straßenbauamt Neustrelitz den Lückenschluss eines wichtigen Radweges plant. Ab Montag, dem 16. Juni, beginnen die Arbeiten an einem knapp 270 Meter langen Abschnitt, der die Bundesstraße 104 bei Strasburg mit dem Radweg in Richtung Anklam verbinden wird. Diese Maßnahme soll nicht nur die Sicherheit der Radfahrenden erhöhen, sondern auch den Umweg über die Anklamer Straße deutlich reduzieren. Bei der Investition von rund 246.000 Euro handelt es sich um ein Vorhaben der Bundesrepublik Deutschland, welches von der Firma Eurovia Verkehrsbau aus Neubrandenburg durchgeführt wird. Die Fertigstellung des Projekts wird für Ende August 2025 angestrebt.
Die Vorarbeiten umfassen das Entfernen von Beleuchtungsmasten und die Umverlegung von Kabeln. Danach stehen Erdarbeiten, der Einbau der Asphaltbefestigung und die Arbeiten an Nebenanlagen auf dem Plan. So wird zum Beispiel eine Fahrradampel im Bereich der Bahnhofstraße installiert, um den Radfahrer:innen eine sichere Überquerung der Straße zu ermöglichen. Während der Bauzeit sind keine größeren Verkehrseinschränkungen zu erwarten, lediglich Teilsperrungen im Kreuzungsbereich könnten erforderlich sein.
Radverkehrssicherheit im Fokus
Die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme wird durch die Herausforderungen rund um die Verkehrssicherheit von Radfahrenden unterstrichen. Ein aktuelles Beispiel aus Hamm zeigt, dass die Unfallzahlen in Kreisverkehren, besonders in den Fällen, in denen Radfahrende beteiligt sind, besorgniserregend hoch sind. Eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) von 2012 hat herausgefunden, dass Unfälle mit Fahrradbeteiligung in Kreisverkehren mehr als doppelt so häufig sind wie an Ampelkreuzungen. Ähnliche Probleme könnten auch in Pasewalk auftreten, wenn die Infrastruktur nicht entsprechend ausgebaut wird.
Trotz der geplanten Umbauten, die den Radverkehr fördern sollen, ist es wichtig, dass sich Radfahrende sicher und wohl fühlen. In Hamm wurde bereits diskutiert, wie die Gestaltung von Kreisverkehren optimiert werden kann, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Dabei sprechen Experten Empfehlungen aus, wie die Vermeidung von Kreisverkehren mit kleineren Durchmessern und die bauliche Gestaltung von Kreisinseln zur Geschwindigkeitsreduktion. Auch in Pasewalk ist die Schaffung einer klaren und sicheren Verkehrsführung für Radfahrende von höchster Priorität.
Die örtliche Bevölkerung, vor allem die Radfahrer:innen, dürfen sich auf die bevorstehenden Veränderungen freuen. Mit einem gut ausgebauten Radweg wird die Stadt nicht nur an Attraktivität gewinnen, sondern auch einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Verkehr leisten. Zahlen, wie die Unfälle in anderen Städten, sollten uns zur Wachsamkeit mahnen, damit Pasewalk als Vorreiter in puncto Radverkehrssicherheit fungieren kann.
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Ort | Pasewalk, Deutschland |
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