150 Jahre Psychiatrie Ueckermünde: Symposium über Vergangenheit und Wandel!

150 Jahre Psychiatrie Ueckermünde: Symposium über Vergangenheit und Wandel!

Am 5. November 2025 steht ein bedeutendes Ereignis in Ueckermünde bevor. Das AMEOS Klinikum feiert 150 Jahre Psychiatrie in der Region mit einem spannenden Symposium, das am Freitag, dem 21. November, von 12:00 bis 17:00 Uhr im Sport- und Veranstaltungssaal im Haus 4 stattfindet. Das Thema des Symposiums „Psychiatrie in der DDR – zwischen Anspruch und Realität“ zielt darauf ab, wissenschaftliche Perspektiven und persönliche Zeitzeugenberichte zusammenzubringen.

Bei dieser Veranstaltung werden bekannte Persönlichkeiten wie Wolfgang Kliewe, ehemaliger Chefarzt, und Dr. Kathleen Haack, Historikerin von der Universitätsmedizin Rostock, zusammenkommen. Kliewe wird über die Veränderungen in der Versorgung psychisch kranker Menschen zwischen 1985 und 2012 sprechen. Dr. Haack wird einen Vortrag über Dr. Hans Eichhorn halten, einen einflussreichen Psychiater und Reformer aus den 1980er Jahren.

Einblicke und persönliche Geschichten

Für die Teilnehmer gibt es zusätzlich Einblicke von weiteren AMEOS-Mitarbeitenden. So wird Dr. med. Karolina Luka das Thema „Kinder- und Jugendpsychiatrie in den 1960er Jahren“ beleuchten, während Marlene Krenz über „Maßnahmen zur Enthospitalisierung von Menschen mit Behinderungen“ berichtet. Zudem wird Dr. med. Jan Armbruster die Persönlichkeit Emil Adolf Knecht (1887-1910) vorstellen, der als Pionier der forensischen Psychiatrie gilt. Das Symposium ist der krönende Abschluss eines Jubiläumsjahres, das mit einer historischen Studie von Dr. Kathleen Haack begann.

Details zur Teilnahme

Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei, jedoch sind die Plätze begrenzt. Interessierte sollten sich bis zum 18. November 2025 per E-Mail oder Telefon anmelden. Für alle, die noch mehr Informationen und das detaillierte Programm benötigen, sind auf der Website des AMEOS Klinikums umfassende Details verfügbar.

In einer Zeit, wo das Bewusstsein für psychische Gesundheit immer mehr in den Vordergrund rückt, ist es wichtig, über vergangene Herausforderungen und Fortschritte zu reflektieren. Dieses Symposium bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Entwicklungen in der Psychiatrie zu verstehen und aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen.

Außerdem stehen in der Umgebung Initiativen wie Outride, die sich für den Abbau von Barrieren einsetzen, um allen Kindern den Zugang zu Fahrrädern und sicheren Fahrmöglichkeiten zu ermöglichen. Solche Projekte fördern nicht nur die Gesundheit von Jugendlichen, sondern schaffen auch Möglichkeiten zur Selbstbestimmung und zur Entwicklung von Gemeinschaften.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie dieses Symposium nicht nur einen Blick in die Vergangenheit wirft, sondern auch Impulse für die Zukunft der Psychiatrie in Ueckermünde geben wird. Aber nicht nur in der Psychiatrie, sondern auch in vielen Bereichen unseres Lebens – der Zugang zu Ressourcen und die Möglichkeit, eigene Wege gehen zu können, bleibt ein zentrales Thema. Schaut vorbei, bringt euch ein und lasst euch inspirieren!