Orgel-Törn begeistert 1.200 Besucher: Ein musikalisches Highlight in Dargun!

Orgel-Törn begeistert 1.200 Besucher: Ein musikalisches Highlight in Dargun!

In der malerischen Region der Mecklenburgischen Seenplatte feierte der diesjährige Orgel-Törn sein großes Finale. Am Sonntag, den 12. Oktober 2025, fanden in den drei Orten Schorrentin, Altkalen und Dargun die letzten Veranstaltungen dieser beliebten Konzertreihe statt. In der gesamten Saison konnten mehr als 1.200 musikbegeisterte Besucher begrüßt werden, was die Anziehungskraft des Events eindrucksvoll unterstreicht. Wie ndr.de berichtet, wird diese Konzertreihe nun bereits im fünften Jahr mit tatkräftiger Unterstützung des Landkreises organisiert.

Die besonderen Konzerte, die in der Regel in kleinen Dorfkirchen stattfinden, laden dazu ein, die Vielfalt der regionalen Orgeln und den Charme der Dorfkirchen hautnah zu erleben. Kirchenmusikdirektorin Christiane Drese hebt hervor, dass diese Veranstaltungen ein spannendes Entdeckungsfeld darstellen. Über die Jahre hinweg konnten seit Beginn des Orgel-Törns mehr als 7.000 Besucher an den verschiedenen Spielorten gezählt werden.

Anfänge und Entwicklung

Der Orgel-Törn startete heuer am 4. Mai in den ersten Kirchen nordöstlich von Waren (Müritz) und umfasst insgesamt sieben Konzertsundays bis zum Oktober. Veranstaltet wird die Reihe von Kirchenmusikern des Landkreises, dem renommierten Orgelmuseum in Malchow sowie den örtlichen Kirchengemeinden. Die Konzerte sind ein Zeichen für die Gemeinschaft und die Kulturpflege in der Region, und der Eintritt ist frei, wobei um freiwillige Spenden gebeten wird, um die kostspielige Durchführung zu unterstützen. Finanzierungspartner sind der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie die Stiftung „Kirche mit anderen“.

Die Vielfalt an Orgeln, die in diesem Jahr zur Aufführung kamen, begeistert jeden Musikfreund. Beispielsweise wurde die Orgel von Carl Börger aus dem Jahr 1902 in Rittermannshagen vorgestellt, die mit einem elektrischen Gebläse und einem Glöckchen ausgestattet ist. Auch die Orgel in Schwinkendorf, erbaut von Wilhelm Sauer im Jahr 1867, und die älteste Orgel Mecklenburgs aus dem Jahr 1683 in Basedow sorgen für musikalische Höhepunkte in dieser Reihe.

Ein Blick in die Zukunft

Die Vorfreude auf die kommenden Saisonen ist bereits spürbar. Mit bekannten Künstlern wie Christiane und Friedrich Drese sowie Martin Hebert wird das musikalische Angebot stetig erweitert. Erst vor kurzem füllten restaurierte Orgeln wie die Grüneberg-Orgel von 1912 in Liepen und die Orgel von Julius Schwarz von 1890 in Rosenow die Kraft der Musik in den Kirchen – besonders beim Event am 20. Juli, wo die Orgel in Rosenow wieder für das Publikum erklingte.

Insgesamt zeigt der Orgel-Törn eindrucksvoll, wie Musik die Menschen zusammenbringt und zur Erhaltung des kulturellen Erbes in der Region beiträgt. Die Gemeinschaft ist eingeladen, auch in den nächsten Jahren Teil dieser harmonischen Reise durch die Kirchenlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte zu sein. Die Konzerte bieten nicht nur musikalische Erlebnisse, sondern fördern auch den Austausch unter den Besuchern und strahlen eine familiäre Stimmung aus.