Zerstörung im Erlebnispfad Hagenow: Maske und Spielzeuge in Gefahr!
Am 31.08.2025 wurde in Hagenow ein neuer Erlebnispfad eröffnet, der zur Förderung des Tourismus und der Naturverbundenheit dient. Leider kam es kurz nach der Eröffnung zu Vandalismus, der die Freude trübte.

Zerstörung im Erlebnispfad Hagenow: Maske und Spielzeuge in Gefahr!
Heute, am 31. August 2025, wurde in Hagenow offiziell der neue Erlebnispfad in der Bekow eröffnet. Dieser Pfad soll nicht nur den regionalen Tourismus fördern, sondern auch die Verbundenheit zur Natur stärken. Doch die Freude über das Projekt währte nicht lange, denn kurz nach der Einweihung kam es zu bedauerlichen Vorfällen, die die gesamte Gemeinschaft erschütterten.
Bürgermeister Thomas Möller äußerte sich bestürzt über die mutwilligen Zerstörungen, die am Erlebnispfad verübt wurden. Informationstafeln, die den Besuchern wertvolle Informationen bieten sollten, wurden mit Sprühfarbe beschmiert, und tragischerweise wurden die beweglichen Teile eines Angelmodells gestohlen. Besonders gravierend ist die Zerstörung der „Pilzy“-Skulptur, die mit viel Hingabe das Ergebnis einer ehrenamtlichen Initiative war; sie wurde sogar in Brand gesetzt. Möller warnte eindringlich vor den Gefahren von Waldbränden, vor allem in Anbetracht der aktuellen Waldbrandstufe und den bereits verzeichneten Waldbränden in der Viezer Heide im Jahr 2023. Die „Pilzy“-Skulptur, die von dem Korbmachermeister Ralf Eggert gestaltet wurde, war ein Highlight für Kinder, da es in ihrer Form aus einem Malwettbewerb für Grundschulkinder hervorging.
Aufruf zur Mithilfe
Um den Vorfällen auf den Grund zu gehen, ruft die Stadt Hagenow die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Hinweise zu den Vandalen können unter der Telefonnummer 03883 6230 gemeldet werden. Damit soll nicht nur der Schaden aufgeklärt, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung von Kulturgut geschärft werden.
Die Zerstörung und der Beschädigung von Einrichtungen und Denkmälern sind nicht nur lokale Phänomene, sondern sind auch international ein drängendes Thema. Laut bmlv.gv.at sind Kulturgüter weltweit verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, einschließlich Vandalismus, Kunstraub und Naturkatastrophen. Oft sind solche Handlungen darauf ausgelegt, die kulturelle Identität von Gemeinschaften zu untergraben und gesellschaftliche Werte zu destabilisieren.
Kulturelles Erbe bewahren
Ein Beispiel für den Schutz von Kulturgütern in Krisensituationen ist der internationale Einsatz durch Organisationen wie die UNO, NATO und die EU. Diese Institutionen setzen sich aktiv für den Erhalt von kulturellen Werten in Kriegs- und Krisengebieten ein. Vandalismus, wie er jetzt in Hagenow zu beobachten ist, weist auf eine alarmierende Tendenz hin, die auch durch die Zunahme illegaler Handelspraktiken bedingt ist, die von INTERPOL verfolgt werden.
Die Zerstörung von Kulturgütern in Hagenow mag zunächst lokal erscheinen, doch sie ist Teil eines größeren Phänomens, das über unsere Grenzen hinausgeht. Die Stadt appelliert an alle Besucher, die Anlagen sorgsam zu nutzen und verdächtige Vorkommnisse umgehend zu melden, um solche Übergriffe in Zukunft zu verhindern. Damit soll nicht nur die Integrität der neuen Erlebnisschau gewahrt bleiben, sondern auch ein starkes Zeichen für unsere Gemeinschaft und deren Werte gesetzt werden. Wir müssen zusammenstehen, denn der Verlust von Kulturgut ist ein Verlust, den niemand ersetzen kann.