Polizei warnt: Betrugsmasche mit gefälschten PayPal-Links erwischt!

Aktuelle Polizeimeldung aus Ludwigslust: Betrugsversuche mit gefälschten PayPal-Links und QR-Codes - Schutzmaßnahmen empfohlen.
Aktuelle Polizeimeldung aus Ludwigslust: Betrugsversuche mit gefälschten PayPal-Links und QR-Codes - Schutzmaßnahmen empfohlen. (Symbolbild/MMV)

Polizei warnt: Betrugsmasche mit gefälschten PayPal-Links erwischt!

Ludwigslust, Deutschland - Im Landkreis Ludwigslust-Parchim gibt es derzeit Anlass zur Besorgnis: Die Polizei meldet einen aktuellen Betrugsfall, der zahlreiche Menschen in der Region betreffen könnte. In mehreren Fällen haben unbekannte Täter gefälschte PayPal-Links sowie QR-Codes verwendet, um ahnungslose Opfer zu täuschen und unautorisierte Geldabbuchungen in Höhe von über 3.000 Euro vorzunehmen. Betroffene hatten zuvor Gegenstände auf Online-Verkaufsplattformen angeboten und erhielten von mutmaßlichen Käufern die angebliche Möglichkeit zur Bezahlung über PayPal.

Laut den Informationen von News.de schickten die Betrüger Links oder QR-Codes zur Bestätigung der Transaktionen, die die Opfer dann folgten. Das Resultat waren unautorisierte Zahlungen, die nun auch dem PayPal-Support und den Verkaufsplattformen gemeldet wurden. Die Polizei rät dringend, Links und QR-Codes nur kritisch zu hinterfragen und nicht blind darauf zu klicken, um sich vor dieser Masche zu schützen.

QR-Codes und die Gefahr des Quishing

Ein weiterer Aspekt des Betrugs sind die gefälschten QR-Codes, die nicht nur im Landkreis Ludwigslust-Parchim, sondern auch bundesweit von Kriminellen eingesetzt werden. Diese Methode, bekannt als „Quishing“, verbindet QR-Codes mit Phishing-Methoden. Laut ZDF werden solche Codes oft in E-Mails oder Briefen verbreitet, die Nutzer auf betrügerische Webseiten locken sollen. Hier droht die Gefahr, dass sensible Daten, wie Online-Banking-Informationen, in die falschen Hände gelangen.

Die Verbraucherzentralen geben daher wertvolle Tipps zur sicheren Handhabung von QR-Codes. Dazu gehört, QR-Codes nur zu scannen, wenn man sich ihrer Seriosität sicher ist, sowie die Überprüfung der Links auf verdächtige Endungen. Auch das Deaktivieren der automatischen Öffnungsfunktion bei QR-Code-Scannern kann dabei hilfreich sein. Ein direkter Kontakt zu Unternehmen oder Banken ist ebenfalls empfehlenswert, besonders wenn verdächtige Codes in Umlauf sind.Die Verbraucherzentrale bietet unter anderem eine kostenlose Beratung zu solchen Themen an.

Prävention und Reaktionen

Die Polizei hat alle Betroffenen aufgefordert, auch ihre Hausbank zu informieren, um mögliche weitere Abbuchungen zu verhindern. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Präventionstipps, die online auf den Seiten von polizei-beratung.de verfügbar sind. Die Mitarbeiter der Polizei warnen eindringlich vor der professionellen Vorgehensweise der Betrüger und raten dazu, sich gut zu informieren und vorsichtig zu sein.

Obwohl in Niedersachsen bisher keine größeren finanziellen Schäden durch diese Masche bekannt geworden sind, ist es ratsam, wachsam zu bleiben. Die Täter agieren geschickt und können durch zuvor erlangte Daten Vertrauen erwecken.

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OrtLudwigslust, Deutschland
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