Sturmwarnung: Feuerwehren im Dauereinsatz wegen Orkan-Schäden!

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Sturmschäden in Plau am See: Feuerwehren im Einsatz, während Orkantief Norddeutschland erreicht. Wetterprognose für die Region.

Sturmschäden in Plau am See: Feuerwehren im Einsatz, während Orkantief Norddeutschland erreicht. Wetterprognose für die Region.
Sturmschäden in Plau am See: Feuerwehren im Einsatz, während Orkantief Norddeutschland erreicht. Wetterprognose für die Region.

Sturmwarnung: Feuerwehren im Dauereinsatz wegen Orkan-Schäden!

Mecklenburg-Vorpommern steht unter dem Einfluss eines mächtigen Orkantiefs, das seine Sturmfront von den Färöer-Inseln über das gesamte Bundesland zieht. Der Deutsche Wetterdienst hat bereits von extremen Wetterbedingungen berichtet, und die Feuerwehren in der Region sind gefordert, denn sie müssen zahlreiche Sturmschäden beseitigen. Besonders im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden die Einsatzkräfte aktiv.

In Mestlin zeigte sich das Unwetter bereits am Morgen: Um 9 Uhr rückte die Feuerwehr aus, um einen umgestürzten Baum auf der Straße nach Groß Niendorf zu entfernen. Nur kurze Zeit später war ein größerer Ast auf der B392 zwischen Techentin und Vimfow zu beseitigen. Dazu kamen Einsätze der Feuerwehr aus Plau am See, die gegen 11 Uhr Sturmschäden auf der B103 in Fahrtrichtung Karow beseitigten.

Sturmböen und Regenfälle

Die Wettervorhersagen sagen für die kommenden Tage trübes und graues Wetter mit heftigen Niederschlägen voraus. Laut Prognosen könnte es gebietsweise zwischen 25 und 35 Litern pro Quadratmeter in nur 12 Stunden geben, und örtlich werden sogar bis zu 20 Liter in 6 Stunden erwartet. Ab Mittwoch wird eine Abnahme der Regenfälle vorhergesagt, dennoch bleibt das Wetter angespannt.

Das Orkantief bringt auch stürmische Böen mit sich. Auf den Nordseeinseln sind Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h möglich, während im Binnenland mit bis zu 70 km/h gerechnet wird. An der Ostsee können in Mecklenburg-Vorpommern Böen bis zu 70 km/h, und auf Rügen sogar bis zu 90 km/h auftreten, wie NDR berichtet.

Fährverbindungen und Sturmflutwarnungen

Die stürmischen Verhältnisse haben auch Auswirkungen auf den Fährverkehr. Einige Verbindungen zu den Ostfriesischen Inseln wurden bereits gestrichen oder sind eingeschränkt. So fallen unter anderem die Abfahrten des „WattnExpress“ nach Spiekeroog und die Katamaranabfahrten nach Borkum aus. Zahlreiche Abfahrten an anderen Inseln sind ebenfalls betroffen, was die Reisepläne vieler Insulaner und Touristen beeinträchtigen wird.

Zusätzlich wird für Sonntag eine schwere Sturmflut mit Wasserständen von bis zu 1,5 Metern über dem normalen Hochwasser an der Nordsee prognostiziert. Daher sind bereits Vorsorgemaßnahmen getroffen worden, wie das Sichern der Strandkörbe in Cuxhaven-Duhnen. Unwetterzentrale hat zudem eine Übersicht der Sturmwarnungen veröffentlicht, die für Baugewerbe und Landwirtschaft von großer Bedeutung ist.

Die nächsten Tage werden also nicht nur für die Feuerwehren, sondern für alle Bewohner und Reisenden in Mecklenburg-Vorpommern eine Herausforderung darstellen. Bleiben Sie vorsichtig und halten Sie sich über aktuelle Wettermeldungen und Hinweise informiert!