Fahranfänger rast betrunken gegen Brunnen – 25000 Euro Schaden!
Schwerer Unfall in Nordwestmecklenburg: 18-jähriger Fahrer rast betrunken gegen Brunnen in Wismar. Polizei ermittelt.

Fahranfänger rast betrunken gegen Brunnen – 25000 Euro Schaden!
Am frühen Samstagmorgen kam es nahe Wismar zu einem schweren Unfall, der glücklicherweise ohne Personenschäden ausging, aber dennoch einen beträchtlichen Sachschaden verursachte. Ein 18-jähriger Fahranfänger geriet in den Fokus der Polizei, als er einen Kreisverkehr am Rothentor entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befuhr. Die Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf, als der Fahrer innerorts mehrere rote Ampeln ignorierte und mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 km/h unterwegs war. Der rasante Ritt endete, als er schließlich einen Springbrunnen überfuhr und dort zum Stehen kam. Insgesamt belief sich der Sachschaden am Fahrzeug sowie am Brunnen auf rund 25.000 Euro, wie svz.de berichtet.
Bei der anschließenden Kontrolle wurde ein Alkoholwert von 1,70 Promille festgestellt. Dies ist nicht nur ein alarmierendes Zeichen für den verantwortungslosen Umgang mit Alkohol am Steuer, sondern zieht auch weitreichende Konsequenzen nach sich. Gemäß den Bestimmungen auf adac.de liegt die erlaubte Promillegrenze für Fahranfänger (die in der Probezeit sind) bei absolut 0,0 Promille – hier ist jedes Tröpfchen zu viel ein absolutes No-Go.
Alkoholkonsum am Steuer: Welche Folgen drohen?
Die Promillegrenzen sind klar definiert. Ab 0,3 Promille wird es bereits kritisch, und bei 0,5 bis 1,09 Promille drohen Bußgelder und Punkte in Flensburg. Bei einem Wert von 1,1 Promille gilt man als absolut fahruntüchtig, was strafrechtliche Folgen wie die Entziehung des Führerscheins nach sich ziehen kann. Seit der Feststellung des hohen Alkoholpegels musste die Polizei eine Blutprobe entnehmen und der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt – ein weiterer Schritt in Richtung Konsequenzen, die oft auch mit einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) verbunden sind, ab einem Alkoholwert von 1,6 Promille.
Die Unfallursache ist klar: Alkohol am Steuer gefährdet nicht nur den Fahrer selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Während die Versicherung in solchen Fällen grundsätzlich für die Schäden aufkommt, gibt es oft Regressforderungen, die bis zu 5000 Euro betragen können, insbesondere wenn der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol steht. Zudem wird empfohlen, bei solchen Vorfällen einen Berater aufzusuchen, um die rechtlichen Folgen besser zu verstehen.
Dieser Vorfall sollte als eindringliche Warnung dienen und alle Autofahrer dazu anregen, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen, besonders im Straßenverkehr.