Krisenmanagement in Mecklenburg: Großübung für den Ernstfall in Wismar!
Am 15. November 2025 probten Katastrophenschutzkräfte bei Wismar für den Ernstfall. Ziel: Verbesserung der Versorgung und Zusammenarbeit.

Krisenmanagement in Mecklenburg: Großübung für den Ernstfall in Wismar!
Am 15. November 2025 fand im Raum Wismar eine eindrucksvolle Katastrophenschutzübung statt, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Einsatzkräfte aus Mecklenburg-Vorpommern auf fiktive Krisenszenarien vorzubereiten. An dieser umfassenden Übung nahmen verschiedene Katastrophenschutzeinheiten, die Polizei, die Bundespolizei, das Technische Hilfswerk sowie die Bundeswehr teil, was die Bedeutung und den Umfang dieser Veranstaltung deutlich machte. Wie NDR berichtet, wurde die Übung vom Landkreis Nordwestmecklenburg und dem Innenministerium des Landes koordiniert.
Mit im Einsatz waren rund 350 Einsatzkräfte und 90 Fahrzeuge, die sich in vier gemischten Marscheinheiten bewegten. Diese Einheiten marschierten in Richtung der neu eingerichteten Versorgungsstützpunkte in Kritzow und Hornstorf, wo Betankung und Verpflegung der Truppen sichergestellt wurden. Ein großes Augenmerk lag auf der effizienten Alarmierung, dem Marsch über weite Strecken und der anschließenden Versorgung der Einsatzkräfte, um Staus und Wartezeiten zu vermeiden. Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen den Landes- und Bundeseinheiten zu stärken und eine bessere Koordination zu erreichen, was vor allem bei ernsten Einsätzen unerlässlich ist, wie aus dem Bericht von Presseportal hervorgeht.
Wichtige Erkenntnisse für die Zukunft
Rund 50 Beobachter standen den Übungen bei, um wichtige Erkenntnisse zu dokumentieren. Diese Erkenntnisse sollen in ein umfassendes Konzept einfließen, das die zukünftige Versorgung im Ernstfall verbessern soll. Ziel ist es, den Bevölkerungsschutz bei Krisen wie Hochwasser oder Blackouts zu optimieren. Nicht zuletzt soll auch auf aktuelle Lücken im Katastrophenschutz in Mecklenburg-Vorpommern hingewiesen werden, die dringend geschlossen werden müssen.
Die Übung ist Teil eines kontinuierlichen Aus- und Fortbildungskonzepts im Bereich Gefahrenabwehr und Krisenmanagement im Land. Sie hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass die verschiedenen Einheiten nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis eng zusammenarbeiten. Die Herausforderungen der modernen Krisenbewältigung erfordern ein gutes Händchen bei der Koordination von Ressourcen und Kräften.
Insgesamt war diese Übung ein Schritt in die richtige Richtung, um die Einsatzbereitschaft und die Reaktionsfähigkeit der Rettungsdienste und Katastrophenschutzorganisationen zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass die gewonnenen Erkenntnisse auch bald in die Praxis umgesetzt werden, damit die Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern im Ernstfall bestmöglich geschützt sind.