Bornavirus-Fall in Bayern: Tödlicher Virus gefährdet die Bevölkerung!

Bornavirus-Fall in Bayern: Tödlicher Virus gefährdet die Bevölkerung!
Pfaffenhofen an der Ilm, Bayern, Deutschland - In Deutschland wird der schleichende Schrecken durch das Bornavirus, auch bekannt als Borna Disease Virus 1 (BoDV-1), deutlicher denn je. Heute, am 12. Juni 2025, haben die jüngsten Entwicklungen in Oberbayern Wellen geschlagen. Ein Mann in Pfaffenhofen an der Ilm ist an den Folgen einer Bornavirus-Infektion verstorben. Ein weiterer Erkrankter befindet sich derzeit in Behandlung. Diese traurige Nachricht markiert den ersten dokumentierten Todesfall durch das Virus hierzulande, was die Öffentlichkeit beunruhigt und Fragen aufwirft über die Verbreitung und Gefährlichkeit dieser Erkrankung. Laut moz.de sind die Übertragungswege noch unklar, aber es wird vermutet, dass das Virus über verunreinigte Lebensmittel oder Wasser, sowie durch direkten Kontakt mit Ausscheidungen der Feldspitzmaus übertragen werden könnte.
Das Bornavirus ist seit jeher ein heimliches Risiko, besonders in den Endemiegebieten Deutschlands. Diese umfassen Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Auch in angrenzenden Ländern wie Österreich, der Schweiz und Liechtenstein ist das Virus nachgewiesen worden. In Deutschland werden jährlich nur etwa fünf bis sechs akute Fälle pro Jahr registriert – eine Zahl, die, obwohl sie gering erscheinen mag, nicht minder bedenklich ist, wenn man die tödlichen Folgen im Hinterkopf hat. Laut fr.de sind vor allem neurologische Symptome wie Kopfschmerzen, Fieber und unklare Enzephalitis mit schwerwiegenden Folgeerscheinungen charakteristisch für eine Infektion.
Die Gefahren des Bornavirus
Das Besondere an BoDV-1 ist, dass es vor allem von Tieren wie der Feldspitzmaus (Crocidura leucodon) getragen wird. Diese kleinen Nagetiere scheiden das Virus über Urin, Kot und Speichel aus und sind somit die Hauptquelle der Gefahr. Ein weiteres Risiko ist der Kontakt mit Katzen, die durch ihr Jagdverhalten möglicherweise eine indirekte Übertragung des Virus auf den Menschen fördern, jedoch bleibt ein solches Risiko durch den RKI als gering eingestuft.
Was macht das Bornavirus so gefährlich? Wie netdoktor.de berichtet, handelt es sich um eine Zoonose, was bedeutet, dass das Virus von Tieren auf Menschen übertragen werden kann. Die typische Erkrankung führt meist zu einer fatalen Gehirnentzündung. Die Symptome sind vielfältig und treten oft erst nach einer Inkubationszeit, die Wochen bis Monate betragen kann, auf. Schwere neurologische Auffälligkeiten können zur Bewusstlosigkeit führen, und eine frühzeitige Diagnose gestaltet sich als besonders schwierig, da sie meist erst im fortgeschrittenen Stadium erfolgt.
Schutzmaßnahmen und Vorsicht
In Anbetracht der potenziellen Gefahren des Bornavirus ist Vorsicht geboten. Experten raten dazu, den Kontakt mit Feldspitzmäusen und deren Ausscheidungen zu vermeiden. Dazu gehört auch, dass bei Gartenarbeiten oder anderen Tätigkeiten im Freien in Risikogebieten besondere Achtsamkeit gefragt ist. Vor allem das Berühren lebender oder toter Mäuse sollte unbedingt unterlassen werden.
Um sich und andere zu schützen, sollten die Menschen in betroffenen Gebieten wachsam sein und sich über die Symptome einer möglichen Infektion informieren. Das Bornavirus ist rar, doch der letzte Vorfall hat eindringlich gezeigt: Es könnte jederzeit wieder zuschlagen. Bleiben Sie informiert und passen Sie auf sich auf!
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Ort | Pfaffenhofen an der Ilm, Bayern, Deutschland |
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