Neustrelitz öffnet die Türen: Gemeinschaft für Senioren ab 60!

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Einladung zum Treffen für einsame Senioren ab 60 in Neustrelitz am 9. Juli. Austausch, Aktivitäten und neue Kontakte warten.

Einladung zum Treffen für einsame Senioren ab 60 in Neustrelitz am 9. Juli. Austausch, Aktivitäten und neue Kontakte warten.
Einladung zum Treffen für einsame Senioren ab 60 in Neustrelitz am 9. Juli. Austausch, Aktivitäten und neue Kontakte warten.

Neustrelitz öffnet die Türen: Gemeinschaft für Senioren ab 60!

Am Mittwoch, dem 9. Juli, findet in Neustrelitz ein ganz besonderes Auftakttreffen für Menschen ab 60 Jahren statt. Unter dem Motto „Tür auf!“ lädt Andrea Apmann, Projektmitarbeiterin im Institut für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung, dazu ein, sich zu vernetzen und die Gemeinschaft zu suchen. Die Veranstaltung läuft von 10 bis 12.30 Uhr in der Strelitzer Str. 2-4, dem Seiteneingang bei Lidl im 2. Obergeschoss, wo ein Fahrstuhl bereitsteht. Hier sind alle Interessierten herzlich willkommen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Getränke und kleine Snacks erwarten die Teilnehmer.

Das Ziel dieses Treffens ist klar: Menschen, die sich einsam fühlen, sollen die Möglichkeit bekommen, sich auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen. Geplant sind Aktivitäten, bei denen die Teilnehmer ihre Interessen, Hobbys und Kompetenzen teilen können. Zudem wird Gelegenheit zur Diskussion über benötigte Beratung und Unterstützung geboten. Besonderes Highlight wird die Ausstellung von Bildern der Künstlerin Cornelia Kestner sein, die für eine anregende Atmosphäre sorgt. Ein Regal mit Büchern und kleinen Dingen zum Tauschen und Verschenken rundet das Angebot ab.

Die Herausforderung Einsamkeit

Die Problematik der Einsamkeit im Alter ist weitreichend und hat ernsthafte Folgen. Laut einem Bericht der AOK haben Senioren, die sich über längere Zeit isoliert fühlen, oft mit Verhaltensänderungen zu kämpfen, wie weniger Bewegung und schlechterem Schlaf. Diese Isolation kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, unter anderem einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronische Erkrankungen. Tatsächlich ist das Sterblichkeitsrisiko für sozial isolierte Menschen um bis zu einem Drittel höher als bei nicht betroffenen Personen, erläutert die AOK in ihren Informationen.

Etwa 65 Prozent der Senioren erleben in bestimmten Lebenssituationen Barrieren. Mobilität wird im Alter immer wichtiger, denn besonders Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit haben es schwerer, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen. Hier kommen Mobilitätshilfen und kostengünstige Fahrmöglichkeiten ins Spiel, die ihnen helfen können, Barrieren zu überwinden. Stiftung und Sozialverbände bieten auch ermäßigte Eintrittskarten und Gruppenrabatte für gemeinsame Unternehmungen an, die Senioren ein aktives Sozialleben ermöglichen – ein wichtiger Aspekt, um der Einsamkeit entgegenzuwirken.

Gemeinsam statt einsam: Lösungen finden

Um der Einsamkeit den Kampf anzusagen, sind soziale Kontakte und das Gefühl der Gemeinschaft entscheidend. Strategien wie regelmäßige körperliche Aktivität und Schritt-für-Schritt-Maßnahmen zur Heranführung an soziale Situationen können dabei helfen, Ängste abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken. Der Initiativkreis in Neustrelitz ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, da er Möglichkeiten bietet, bestehende soziale Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Digitale Plattformen zur Vernetzung können ebenfalls nützlich sein, um ältere Menschen in der Region zu unterstützen.

Die Einladung zu diesem Treffen ist ein klarer Appell: Gehen Sie einen Schritt auf andere zu und lassen Sie uns gemeinsam die Einsamkeit hinter uns lassen. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich auszutauschen und eineNeue Gemeinschaft zu finden. In Neustrelitz liegt die Tür offen – vielleicht ist das genau der Anstoß, den viele Senioren gebraucht haben.