Penzliner Frauenfußball feiert historischen Pokalsieg im Waldstadion!

Penzliner SV gewinnt das Pokalfinale mit 11:2 gegen SV Blau-Weiß Tutow und sichert sich das Viertelfinalticket im Landespokal.
Penzliner SV gewinnt das Pokalfinale mit 11:2 gegen SV Blau-Weiß Tutow und sichert sich das Viertelfinalticket im Landespokal. (Symbolbild/MMV)

Penzliner Frauenfußball feiert historischen Pokalsieg im Waldstadion!

Penzlin, Deutschland - Am vergangenen Samstag zeigten die Frauen des Penzliner SV im Pokalfinale der Frauen den Fans im Ueckermünder Waldstadion ein eindrucksvolles Fußballspektakel. Die Begegnung gegen den SV Blau-Weiß Tutow endete mit einem fulminanten 11:2-Sieg für das Team aus Penzlin, nachdem sie bereits zur Halbzeit mit 5:0 in Führung lagen. Etwa 200 Zuschauer waren gekommen, um ihre Mannschaft zu unterstützen und den Auftritt der Spielerinnen zu feiern. Trainer Christian Ullerich hatte mit seiner Taktik einen echten Volltreffer gelandet.

Die erfolgreichste Torschützin des Spiels war Melina Renee Cyttrich, die gleich vier Tore erzielte. Auch die anderen Spielerinnen glänzten: Emely Radoy und Klara-Charlott Prokein steuerten jeweils zwei Treffer bei, während Anja Schubke, Anja Wagner und Amina Taeterow das Ergebnis abrundeten. Auf Seiten des SV Blau-Weiß Tutow war Fine Volkmann die einzige, die zwei Tore für ihre Mannschaft erzielte. Eine beeindruckende Leistung, die Penzliner SV einmal mehr als ernstzunehmenden Akteur im Frauenfußball in der Region etablierte, wo es auf Kreisebene faktisch keine Frauenfußballstaffel gibt, wie nordkurier.de berichtet.

Vorbereitung auf die nächste Herausforderung

Doch das Team hat nicht nur sportliche Erfolge im Visier. Am vergangenen Samstag sicherte sich der Penzliner SV zudem das letzte Ticket für das Viertelfinale im Fußball-Landespokal durch einen klaren 7:0-Sieg gegen Brüsewitzer SV. Die Reaktion auf die erste Niederlage der Saison gegen den TSV Friedland fiel deutlich aus – nach 2:4 musste die Mannschaft in dieser Woche zeigen, dass sie daraus gelernt hatte.

Wichtige Torschützen des Spiels waren Moritz Horn, Maximilian Voß (der gleich zwei Mal zuschlug), Dennis Ahrndt, Lucas Winning, Andy Mielke und Guido Timper. In der nächsten Runde trifft der Penzliner SV auf die TSG Neustrelitz, ein Oberligist, einer echten Herausforderung, die am Wochenende 23./24. März stattfinden soll. Die Vorfreude auf das Derby ist bereits spürbar. ostsee-zeitung.de zufolge ist der Penzliner SV bereit für diesen nächsten Schritt.

Der Hintergrund des Frauenfußballs in Deutschland

Immer mehr Frauen und Mädchen interessieren sich für Fußball. Aktuell zählt Deutschland etwa 100.000 aktive Spielerinnen und 107.000 Mädchen bis 16 Jahre, die dem Sport mit Leidenschaft nachgehen. Das zeigt auch die stetig wachsende Zahl von gemeldeten weiblichen Teams beim DFB, die in der vergangenen Saison fast 9.700 betrug. Diesen Trend können die Teams in Mecklenburg-Vorpommern auch spüren, insbesondere im vereinsbasierten Fußball, wo die Penzliner Frauen aktiv an der Spitze mitspielen.

Im internationalen Vergleich hat Deutschland in der Vergangenheit große Erfolge gefeiert, darunter zwei Weltmeistertitel und acht Europameisterschaften. Während die DFB-Frauen mit hoher Erwartungshaltung in die UEFA Women’s EURO 2025 in der Schweiz gehen, darf man auch in der Region gespannt auf die weiteren Entwicklungen im Frauenfußball sein. Immerhin zeigt eine Umfrage, dass über 75% der weiblichen Befragten in Deutschland großes Interesse am Fußball haben, was die Bedeutung des Sports für die Gesellschaft unterstreicht. So bleibt abzuwarten, wie sich diese Begeisterung auch auf die lokale Ebene auswirken wird, und ob der Penzliner SV weiter auf Erfolgskurs bleibt, wie es statista.com aufzeigt.

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OrtPenzlin, Deutschland
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