Haftbefehl im Mordfall Fabian: Verteidiger fordert Indizienprüfung!

Haftbefehl im Mordfall Fabian: Verteidiger fordert Indizienprüfung!

Die Gänsehaut-Story des kleinen Fabian aus Güstrow, der tragischerweise für immer aus unserer Mitte gerissen wurde, bleibt aktuell in den Medien. Seit dem 10. November 2025 sitzt eine Tatverdächtige in Untersuchungshaft, die Ex-Freundin von Fabians Vater, und die Ermittlungen spitzen sich zu. Wie NDR berichtet, basiert der Haftbefehl gegen die Verdächtige auf belastenden Indizien, doch ihr Verteidiger, Andreas Ohm, betont, dass ein dringender Tatverdacht nicht automatisch Schuld bedeutet. Ohm plant, die vorhandenen Indizien sorgfältig zu überprüfen.

Die Zeugenbefragungen haben bereits während der Suche nach dem achtjährigen Fabian Fragen aufgeworfen. Die Verdächtige hatte sich widersprüchlich geäußert und war direkt unter Ermittlungsdruck geraten. Am 14. Oktober 2025 wurde Fabians Leiche am Ufer eines Wassertümpels in der Nähe von Klein Upahl entdeckt, nachdem er am 10. Oktober als vermisst gemeldet worden war. Wie Merkur informiert, gehen die Ermittler davon aus, dass Fabian nicht an dem Ort getötet wurde, an dem die Leiche gefunden wurde. Es wird sogar vermutet, dass der Körper mit Absicht angezündet wurde, um Spuren zu verwischen.

Widersprüchliche Aussagen und Ermittlungspressions

Während die Anwältin der Verdächtigen angibt, dass ihre Mandantin ursprünglich als Zeugin befragt wurde und die Entdeckung von Fabians Leiche gemacht hat, zeigen die erdrückenden Indizien einen anderen Verlauf auf. Staatsanwältin Christine Habetha, die die Familie von Fabian rechtlich vertritt, betont, dass der Haftbefehl auf klaren, gerichtsverwertbaren Tatsachen fußt und nicht auf bloßen Mutmaßungen. Sie rechnet damit, dass in Kürze Anklage gegen die Tatverdächtige erhoben wird.

Die Polizei sieht sich kritischen Stimmen gegenüber, die die Informationstransparenz und die Spurensicherung am Tatort bemängeln. In diesen angespannten Undurchsichtigkeit der Geschehnisse kommt ein zusätzliches Element ins Spiel: Ein verkohlter Handschuh, der von einer Spaziergängerin am Fundort entdeckt wurde. Dieses potenzielle Beweismittel könnte sich als entscheidend für die weitere Entwicklung des Falls erweisen.

Ein letzter Abschied von Fabian

Am Donnerstag fand ein ergreifender Gottesdienst in Gedenken an den kleinen Fabian statt, bei dem Hunderte Menschen zusammenkamen, um seiner zu gedenken. Dieses tragische Ereignis hat nicht nur die unmittelbare Umgebung erschüttert, sondern eine ganze Gemeinde zusammengebracht. Viele Menschen fühlen sich angesichts der Umstände ohnmächtig und suchen nach Antworten. Die Ermittler stehen unter Druck, denn die Tatverdächtige schweigt und die Zeit drängt.

Die nächsten Schritte in diesem bewegenden Fall erscheinen kritisch. Michael Habetha, die Anwältin von Fabians Familie, zeigt sich optimistisch, was die Ermittlungen betrifft. Die Staatsanwaltschaft arbeitet mit Hochdruck daran, Licht ins Dunkel zu bringen und Gerechtigkeit für den kleinen Fabian und seine Trauerfamilie zu finden.