Waren plant Reform der Kurabgabe: Weniger Kosten für Gäste!

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Die Stadt Waren plant 2026 Änderungen der Kurabgabesatzung, um Gebühren für Gäste anzupassen und die touristische Branche zu fördern.

Die Stadt Waren plant 2026 Änderungen der Kurabgabesatzung, um Gebühren für Gäste anzupassen und die touristische Branche zu fördern.
Die Stadt Waren plant 2026 Änderungen der Kurabgabesatzung, um Gebühren für Gäste anzupassen und die touristische Branche zu fördern.

Waren plant Reform der Kurabgabe: Weniger Kosten für Gäste!

In der charmanten Stadt Waren hat die Stadtverwaltung große Pläne, die Kurabgabesatzung zu überarbeiten. Wie wir-sind-mueritzer.de berichtet, wurden bereits erste Vorschläge im Finanz- und Grundstücksausschuss diskutiert. Die endgültige Entscheidung der Stadtvertreter steht für Dezember an – ein Schritt, der nicht nur die Gäste, sondern auch die einheimische Wirtschaft betreffen könnte.

Ein zentrales Anliegen der Änderungen ist die Neuregelung der Berechnungstage für die Kurabgabe. Künftig sollen An- und Abreisetag als ein einziger Tag gewertet werden. Dies bedeutet, dass der Anreisetag nicht mehr als zusätzlicher, kostenpflichtiger Tag zählt, was vielen Urlaubern sicherlich entgegenkommen wird. Der erste Tag der Berechnung wird somit der Anreisetag sein.

Änderungen bei den Abgabesätzen

Die Stadt versucht, die Höhe der Kurabgabe attraktiver zu gestalten. Während in der Hauptsaison der Beitrag für Übernachtungsgäste von 2,70 € auf 2,50 € sinkt, bleibt die Nebensaison bei 2,00 €. Auch Tagesgäste können sich freuen: In der Hauptsaison fällt die Abgabe von 1,80 € auf 1,50 €, während sie in der Nebensaison von 1,30 € auf 1,00 € reduziert wird. Diese Anpassungen könnten dazu beitragen, Waren noch höher im Kurs bei Sommerurlaubern und Wochenendtrippern zu setzen.

Ein weiterer praktischer Punkt betrifft die Mobilitätsangebote der Stadt. Diese sind für Übernachtungsgäste in der Kurabgabe enthalten. Auch hier wird es zu Anpassungen kommen: In der Hauptsaison sinkt das Entgelt von 0,70 € auf 0,50 €, während in der Nebensaison der Preis von 0,50 € auf 0,20 € fällt. Diese Maßnahmen sollen das Erlebnis für die Besucher weiter verbessern und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördern.

Langfristige Perspektiven und neue Regelungen

Ab 2026 wird zudem eine Jahreskurabgabe von 60,00 € als Alternative zur täglichen Kurabgabe angeboten. Dies könnte besonders für Stammgäste und Vielreisende eine praktische Option darstellen. Um den administrativen Aufwand zu reduzieren, wird die elektronische Übermittlung der Daten zur Kurabgabe für Quartiergeber mit mehr als acht Betten verpflichtend.

Die Notwendigkeit dieser Änderungen zeigt sich auch in den unterschiedlichen Auffassungen, die in der Vergangenheit zu Gerichtsurteilen geführt hatten. Die Stadt Waren führte 2023 eine Abrechnung pro Aufenthaltstag ein, die jedoch auf Widerstand stieß. Das Oberverwaltungsgericht Greifswald stellte den Kommunen ein Wahlrecht zu und die Stadt plant nun, ab 2026 An- und Abreisetag wieder zusammenzufassen.

Laut greifswald.de ist die Kurabgabe ein wichtiges Instrument zur finanziellen Unterstützung öffentlicher Einrichtungen, die für Kuranwendungen und Erholung sorgen. Damit die neuen Regelungen in Kraft treten können, bleibt nur noch das grüne Licht der Stadtvertreter im April des kommenden Jahres abzuwarten. Es bleibt spannend, wie sich diese maßgeblichen Änderungen auf den Tourismus in der Region auswirken werden!