Polizeihubschrauber im Formationsflug: Übung über Mecklenburg-Vorpommern!
Ab 22. September 2025 üben Polizeihubschrauber über Barth in Formationsflügen. Ziel: Ausbildung von Hubschrauberpiloten.

Polizeihubschrauber im Formationsflug: Übung über Mecklenburg-Vorpommern!
Ab dem 22. September 2025 wird der Himmel über Mecklenburg-Vorpommern (MV) mit Polizeihubschraubern gefüllt sein. Dies geschieht im Rahmen einer beeindruckenden mehrtägigen Übung, die nicht nur die Region, sondern auch mehrere Bundesländer umfasst. Die Bundespolizei mit Sitz in Sankt Augustin hat die Öffentlichkeit darüber informiert, dass insgesamt 13 Hubschrauber an dieser Übung teilnehmen werden, und die Zuschauer dürfen sich auf spektakuläre Formationsflüge freuen. Laut Ostsee-Zeitung wird die Route der Hubschrauber von Sankt Augustin über Gifhorn und Hamburg nach MV führen, wo die Städte Fuhlendorf, Barth und Neubrandenburg überflogen werden.
Aber damit nicht genug: Am 26. September setzen die Hubschrauber ihre Reise fort, um Blumberg in Brandenburg, Bautzen in Sachsen sowie Kassel-Calden in Hessen zu überfliegen, bevor sie nach Sankt Augustin zurückkehren. Um die Teilnahme an dieser Übung zu ermöglichen, werden Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte aus mehreren Bundesländern geschult. Dieser Ausbildungslehrgang für Berufshubschrauberpiloten hat bereits im Herbst 2023 begonnen und umfasst eine relativ lange Dauer von etwa 22 Monaten.
Schulung in fliegerisch taktischen Inhalten
Ziel der Übung ist die Praxis in „fliegerisch taktischen Inhalten“, bei der die Piloten nicht nur fliegen, sondern auch Einweisungen in Formationsflugverfahren erhalten. Die gesamte Schulung findet unter der Aufsicht und Anleitung der Luftfahrerschule für den Polizeidienst in Sankt Augustin statt, die dafür bekannt ist, Polizeibeamte zu qualifizierten Piloten auszubilden. Die Teilnahme der 13 Bundesländer an dieser Initiative ist nicht nur wichtig für die Ausbildung, sondern stärkt auch die Zusammenarbeit der Behörden, was sich positiv auf die Effektivität und Effizienz im Einsatzbetrieb auswirkt, wie Presseportal berichtet.
Wussten Sie, dass die Bundespolizei-Fliegergruppe in Sankt Augustin der zweitgrößte Betreiber ziviler Luftfahrzeuge in Deutschland ist? Mit 93 Hubschraubern steht sie nicht nur für die Überwachung von Grenzen, Bahnen und Gewässern zur Verfügung, sondern auch für die Unterstützung bei kurzfristigen polizeilichen Lagen sowie in Not- und Katastrophenfällen. Diese umfangreichen Kapazitäten ermöglichen es den Einsatzkräften, bei Bedarf schnell zu reagieren.
Die große Lizenzübergabe für die neuen Piloten ist für den 11. Dezember 2025 geplant. Dann werden die frisch geschulten Beamten offiziell Teil der Fliegerstaffeln der Bundespolizei und der Polizeien der Länder. Es bleibt also spannend zu beobachten, wie sich die Übung weiterentwickelt und welche Fortschritte die Teilnehmer in der praktischen Ausbildung machen.
Insgesamt zeigt sich, dass diese Übung nicht nur für die Piloten selbst, sondern auch für die Öffentlichkeit von großem Interesse ist. Anwohner und Interessierte können sich auf die eindrucksvollen Formationsflüge freuen, die in den kommenden Tagen über Mecklenburg-Vorpommern zu sehen sein werden.